Manchester United zeigt deutschen Schiedsrichter an

Einem englischen Medienbericht zufolge hat Schweinsteiger-Klub Manchester United den deutschen Schiedsrichter Manuel Gräfe bei der UEFA angezeigt.
von  az
Wollte sich beim Betreten des Stadions nicht durchsuchen lassen: Der deutsche Schiedsrichter Manuel Gräfe.
Wollte sich beim Betreten des Stadions nicht durchsuchen lassen: Der deutsche Schiedsrichter Manuel Gräfe. © dpa

Manchester - Am vergangenen Donnerstag traf Manchester United in der Euro-League-Gruppenphase auf Feyenoord Rotterdam – Austragungsort war das Old Trafford in Manchester. Wie nach dem 4:0-Erfolg der Engländer herauskam, zeigte der Verein den leitenden Schiedsrichter Manuel Gräfe bei der UEFA an. Der Grund: Der deutsche Unparteiische soll beim Betreten des Stadions eine Leibesvisitation durch die Sicherheitskräfte abgelehnt haben. Das berichtet der englische "Mirror".

Verschärfte Sicherheitsvorkehrungen nach Bombendrohung

Gräfe soll sich auch nach mehrmaliger Aufforderung geweigert haben, sich durchsuchen zu lassen. Er berief sich dabei auf seinen Status als Schiedsrichter. Seit der letzten Saison wurden die Sicherheitsvorkehrungen im Old Trafford stark verstärkt. Das Heimspiel gegen AFC Bournemouth wurde damals wegen einer Bombendrohung verschoben.

Mittlerweile soll sich der deutsche Schiedsrichter für sein Verhalten entschuldigt haben. Jedoch stellte er auch nochmals klar, dass er erst nichts von den strengen Sicherheitsmaßnahmen wusste.

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