Manchester City-Spieler Nicolas Otamendi packt aus: Ist das Peps Erfolgsgeheimnis?
Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola schwimmt mit Manchester City auf der Erfolgswelle. Doch wie hat der Spanier das geschafft? City-Spieler Nicolas Otamendi verrät, welche kuriosen und strengen Regeln unter Guardiola gelten.
Manchester - Acht Spiele, sieben Siege, 22 Punkte, Spitze: Nach einem Jahr harter Arbeit hat es Pep Guardiola nach ganz oben geschafft: Platz eins in der englischen Liga belegt er mit Manchester City. Und das, obwohl in der Premier League mit Manchester United, Chelsea, Arsenal, Liverpool und Tottenham hochkarätige Konkurrenz lauert. Beim FC Bayern klappte es bereits in der ersten Saison mit der Meisterschaft und dem DFB-Pokalsieg.
Doch was steckt hinter Peps Erfolgsgeheimnis? Nicolas Otamendi, Defensivspieler der "Citizens", erzählte in einem Interview mit dem Radiosender Fox Sports, wie streng der Katalane sein kann. So fordere er beispielsweise Englischstunden für alle Nicht-Engländer – und die Spieler müssten Tests schreiben. "Das macht er, weil Englisch die Sprache der Team-Meetings ist. Ich habe eine Englischprüfung im Dezember."
Pep bittet zum gemeinsamen Essen
Pep lässt die Spieler pauken? Nicht nur das! Auch auf die Ernährung der Spieler achtet der 46-Jährige haargenau. "Pep fordert viel bei der Ernährung", so Otamendi und weiter: "Diät und Erholung sind im Hinblick auf die vielen Spiele sehr wichtig."
Der Coach achte dabei nicht nur darauf, was die Spieler essen, sondern auch mit wem: "Nach den Spielen sind wir dazu angehalten, als Team gemeinsam zu essen." Das Gemeinschaftsgefühl wäre Guardiola besonders wichtig. Er wolle zu allen Spielern eine gute Beziehung aufbauen, damit sie sich wohlfühlen und gut spielen.
Nicht nur über Fußball würde Guardiola sprechen: "Er redet mit uns nicht nur über Fußball. Er fragt uns über unsere Familien und solche Sachen." Vor dem Spiel herrsche allerdings volle Konzentration. "Wenn es an der Zeit ist, dass wir uns auf das Spiel fokussieren müssen, hat das Scherzen ein Ende."
Klingt ein wenig wie die Kabinenregeln unter Jupp Heynckes: Eingeschränktes Handyverbot in der Kabine und Respekt für ein gutes Miteinander. Vielleicht führen diese Regeln ja beide Klubs am Saisonende an die Tabellenspitze.
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