Mainz 05 zeigt Aufsteiger Fürth die Grenzen auf

Der FSV Mainz 05 hat der SpVgg Greuther Fürth die Grenzen in der Fußball-Bundesliga aufgezeigt und sich mit dem zweiten Saisonsieg vorerst im oberen Tabellendrittel etabliert. Der weiter sieglose Aufsteiger aus Franken war am Samstag beim 0:3 (0:2) chancenlos und steht mit nur einem Punkt schon früh im Tabellenkeller. Anderson Lucoqui mit seinem ersten Bundesligator (15. Minute), Adam Szalai (18.) und Geburtstagskind Kevin Stöger (90.+2) schossen vor 11.500 Zuschauern die Tore zum hochverdienten Erfolg der klar überlegenen Mainzer.
Von Eric Dobias, dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Fürths Dickson Abiama (l-r), der Mainzer Ádám Szalai und Fürths Maximilian Bauer kämpfen um den Ball.
Fürths Dickson Abiama (l-r), der Mainzer Ádám Szalai und Fürths Maximilian Bauer kämpfen um den Ball. © Sebastian Gollnow/dpa
Mainz

Nach dem enttäuschenden Auftritt beim 0:2 in Bochum veränderte FSV-Trainer Bo Svensson seine Startformation gleich auf fünf Positionen. Das zeigte Wirkung. Die 05er, die zum Saisonstart massive Corona-Probleme und deshalb viele Ausfälle zu beklagen hatten, agierten von Beginn an druckvoll und schafften früh klare Verhältnisse.

Zunächst sorgte Neuzugang Lucoqui bei seinem Debüt im Mainzer Trikot im zweiten Versuch für die umjubelte Führung, nachdem er zunächst an Gäste-Torwart Sascha Burchert gescheitert war. Nur drei Minuten später traf Routinier Szalai nach schöner Vorarbeit von Silvan Widmer per Direktabnahme.

Fürth tat sich gegen die aggressiven Hausherren schwer und konnte kaum einmal gefährliche Angriffe inszenieren. Dem Aufsteiger fehlte es an kreativen Ideen und Durchsetzungskraft. Mainz-Keeper Robin Zentner blieb in der ersten Halbzeit nahezu beschäftigungslos. Lediglich bei einem abgefälschten Schuss von Dickson Abiama (38.) musste sich Zentner richtig strecken.

Auf der Gegenseite hätte der im Sommer von Arminia Bielefeld gekommene Lucoqui die Führung ausbauen können, scheiterte aber freistehend am gut reagierenden Burchert. Auch Dominik Kohr konnte den Ball kurz vor der Halbzeit nicht im Tor unterbringen. In beiden Szenen war die Fürther Abwehr nicht auf der Höhe.

Die zweite Halbzeit begann mit einer Schrecksekunde für die Gäste, als Schiedsrichter Tobias Reichl wegen eines Handspiels von Abiama Elfmeter für Mainz gab. Nach intensiver Auswertung der Videobilder wurde die Entscheidung jedoch zurückgenommen, weil zuvor eine Abseitsposition eines FSV-Profis vorlag.

Mainz beherrschte das Geschehen fast nach Belieben, versäumte es dabei aber, etwas für die Tordifferenz zu tun. Die größten Chancen vergaben Szalai (52.) und Jonathan Burkhardt (56.). Die Gäste blieben weitgehend harmlos. Nur bei einem Schuss von Paul Seguin (73.) musste Mainz-Keeper Zentner eingreifen. In der Nachspielzeit sorgte dann Stöger an seinem 28. Geburtstag für den passenden Schlusspunkt.

© dpa-infocom, dpa:210828-99-03979/2

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.