Lothar nach Argentinien: „Es kommt auf Liliana an“

Lothar Matthäus stiftet wieder mal Verwirrung. Nach einem Dementi bestätigt er, Trainerkandidat beim Racing Club de Avellaneda in Argentinien zu sein. Jedoch fehlt ihm noch das Okay seiner Gattin
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„Wir fliegen nicht nach Argentinien, um gleich zu unterschreiben“: Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (48) mit seiner vierten Ehefrau Liliana (22).
dpa „Wir fliegen nicht nach Argentinien, um gleich zu unterschreiben“: Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (48) mit seiner vierten Ehefrau Liliana (22).

Lothar Matthäus stiftet wieder mal Verwirrung. Nach einem Dementi bestätigt er, Trainerkandidat beim Racing Club de Avellaneda in Argentinien zu sein. Jedoch fehlt ihm noch das Okay seiner Gattin

SÖLDEN Am Samstag waren die beiden noch weit weg von Buenos Aires. In Sölden. Beim Auftakt des Ski-Weltcups saßen Lothar Matthäus und seine Gattin Liliana auf Einladung von Ex-Skistar Frank Wörndl im VIP-Bereich. Auf dem Balkon im Zielgelände verfolgte das Paar bei Weißwein und Häppchen das Scheitern von Maria Riesch.

Dass er Cheftrainer bei Argentiniens Erstligist Racing Club de Avellaneda werden soll, davon wollte der Rekordnationalspieler nichts wissen. „Ich habe keinen Kontakt“, sagte der 48-Jährige zur AZ – und seine Liliana schmiegte sich verliebt an ihn. Quasi gleichzeitig jedoch gab Avellanedas Klubpräsident Rodolfo Molina stolz die Verpflichtung des Franken bekannt. „Diesen Trainer braucht Racing, um einen Qualitätssprung zu machen“, sagte Molina und enthüllte, dass Matthäus bis Mittwoch im nahe Buenos Aires gelegenen Industrievorort Avellaneda erwartet werde. Matthäus solle dem sieglosen Vorletzten der Apertura-Meisterschaft „Leben einhauchen“.

Von dieser Medienoffensive überrascht, ruderte Matthäus am Sonntag zurück. „Ich stehe seit zehn Tagen mit Racing in Vertragsverhandlungen, die schon sehr weit fortgeschritten sind. Ich werde diese Woche mit Liliana hinfliegen, und wir werden die Stadt erkunden“, erklärte Matthäus auf „Bunte.de“. Ob er den Job dann übernehme, hänge von seiner 26 Jahre jüngeren Ehefrau ab. „Wir fliegen nicht nach Argentinien, um gleich zu unterschreiben. Wir gehen das sehr vorsichtig an. Wir wollen das auch von den Rahmenbedingungen für sie abhängig machen. Es kommt auf Liliana an. Ich will, dass sie glücklich ist“, sagte der frühere Nationaltrainer Ungarns.

Matthäus hat drei Kinder von zwei Frauen und ist bereits dreimal geschieden: Mit Sylvia (1981-1992) hat er die Töchter Viola und Alisa, mit Lolita Morena (1994-1999) Sohn Loris, die Verbindung mit der Serbin Marijana (2003-2007) blieb kinderlos. Auch wegen ihr beendete er 2006 sein erstes Südamerika-Engagement bei Atletico Paranaense – nach einem Monat.

Nun fürchtet er eine neuerliche Fernbeziehung. Die Aufgabe in Argentinien sei reizvoll, meinte Matthäus in „Bild“, aber: „Ich bin nicht euphorisch, weil ich nach dem Schnellschuss Brasilien weiß, dass ein Job mit dieser weiten Distanz nicht einfach ist.“ Für eine angemessene Bleibe wäre aber gesorgt. Racing bestätigte, dass Matthäus für sich und Liliana ein Appartement in einem Fünf-Sterne-Hotel gefordert habe.

fk/jos

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