Löws Hosengriff: DFB verzichtet auf Beschwerde

Nach dem "Hosengriff" von Bundestrainer Jogi Löw, verzichtet der DFB auf eine Beschwerde bei der UEFA. Man würde sich nur wundern, warum diese Bilder freigegeben wurden, andere aber nicht.
az |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Sein "Hosengriff" sorgt für viel Gesprächsstoff: Bundestrainer Joachim Löw.
dpa Sein "Hosengriff" sorgt für viel Gesprächsstoff: Bundestrainer Joachim Löw.

Paris - Es war nach Abpfiff das meist diskutierte Thema des Deutschlandspiels: Jogi Löws Griff in die Hose. Die Szene machte im Netz schnell die Runde, entsprechende Kommentare inklusive. Die deutschen Fans allerdings kannten die Szene nicht.

Lesen Sie hier: Euro 2016: Knallt's beim Spiel Deutschland gegen Polen?

Denn die Bilder waren nicht in der ARD zu sehen gewesen, verbreitet hatte sie der italienische Sender Rai4, der bei der UEFA mehr Kameras gebucht hat. Am Vormittag war von einer DFB-Beschwerde in Richtung UEFA die Rede – jetzt ist bekannt geworden, dass auf eine solche Beschwerde verzichtet wird. Man habe sich lediglich informiert, wie diese Bilder zustande und dann in die Öffentlichkeit gekommen seien, teilte der DFB am Dienstag auf SID-Anfrage mit. Immerhin sitzt in der Sendezentrale ein Regisseur, der rund 30 Bilder zur Verfügung hat und auswählt, was gesendet wird.

UEFA kontrolliert, was gesendet wird

Während eines Spiels fangen 30 Kameras die Szenen ein, zwei Kameras sind 90 Minuten auf die beiden Trainer gerichtet. Die Bilder landen dann in der Sendezentrale der Produktionsfirma HBS in Paris. Dort entscheidet der Regisseur, welche Bilder weltweit gesendet werden. Je nachdem, welche Pakete die nationalen Fernsehanstalten gebucht haben, können diese dann auf das Angebot aus Paris zugreifen.

Lesen Sie hier: Bester Nachbar": So feiert das Netz Boateng - und Löws Hosengriff

An der Kontrolle und Auswahl der Bilder hagelte es auch schon Kritik von anderer Stelle: ARD und ZDF beschwerten sich, dass es keine Bilder der Prügeleien im Stadion beim Spiel England gegen Russland gab, die Zuschauer mussten sich auf Kommentator Oliver Schmidt verlassen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.