Löwen weiter Vorletzter, weil Karlsruhe gegen Duisburg gewinnt

Duisburg - Der MSV Duisburg taumelt weiter dem Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga entgegen. Das ehemalige Bundesligist kassierte mit 0:1 (0:1) gegen Karlsruher SC die zweite Pleite im zweiten Spiel nach der Winterpause und bleibt mit zwölf Punkten Tabellenletzter. Nach der ersten Heimniederlage seit dem 23. September (0:5 gegen Eintracht Braunschweig) beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz weiter fünf und zum rettenden Ufer vorerst acht Zähler.
Der MSV verschlief vor 14.183 Zuschauern nicht nur den Beginn des Spiels, als Torres mit einem Lupfer ins lange Eck erfolgreich war. Auch danach gelang in der Offensive sehr wenig. Erst kurz vor der Pause näherte sich Dennis Grote mit zwei Schüssen dem KSC-Tor an.
Duisburg-Pleite erfreut 1860
Das entscheidende Tor für den seit vier Spielen ungeschlagenen KSC erzielte Manuel Torres bereits nach 47 Sekunden. Mit 29 Punkten hat sich der Beinahe-Aufsteiger der vergangenen Saison mittlerweile im Tabellenmittelfeld festgesetzt.
Auch nach dem Seitenwechsel waren zunächst die Gäste die aktivere Mannschaft in einem wenig unterhaltsamen Spiel. Erst nach einer Stunde brachte die portugiesische Leihgabe Tomané mit einem Schuss ans Außennetz die Karlsruher Führung wieder in Gefahr.
Eine Niederlage, die man vor allem beim TSV 1860 München mit Freude hören dürfte. Durch die Pleite der Duisburger bietet sich den Löwen am Sonntag beim Spiel gegen Union Berlin die Möglichkeit den Vorsprung auf den MSV
Heidenheim nach Pokal-Aus nur Remis
Den Viertelfinal-K.o. im DFB-Pokal gegen Hertha BSC unter der Woche noch nicht verkraftet hat der 1. FC Heidenheim. Die Schwaben kamen gegen den SV Sandhausen trotz einer 1:0-Führung nur zu einem 1:1 (1:0) und verpassten damit den ersten Sieg nach vier Heimpleiten in Folge.
Denis Thomalla (20.) traf für Heidenheim, Ranisav Jovanovic (84.) glich für die Gäste aus. Sandhausen ist mit 30 Punkten Sechster, Heidenheim mit 28 Zählern Zehnter.
Die Heidenheimer, die am Mittwoch gegen Berlin mit 2:3 den Kürzeren gezogen hatten, bestimmten über weite Strecken das Geschehen. Die Feldüberlegenheit führte schließlich auch zum Führungstor, das Thomalla per Kopf nach Flanke von Robert Leipertz erzielte. Die Gäste hatten große Probleme im Spielaufbau, so blieben Torchancen Mangelware. Heidenheims Marc Schnatterer (59.) hatte mit einem Pfostenschuss Pech.