Löw räumt eigene Fehler im Schweden-Spiel ein
Sechs Tage nach dem 4:4 der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Schweden hat Bundestrainer Joachim Löw eigene Fehler eingeräumt, die zu dem Verlust der 4:0-Führung in dem Qualifikationsspiel in Berlin geführt haben.
Berlin - „Ich muss mir auch an die eigene Nase fassen, dass wir an Lösungen arbeiten, dass wir nicht mehr in solche Situationen kommen“, sagte Löw in einem Telefoninterview mit deutschen Nachrichtenagenturen am Montag.
Zu den Vorwürfen, er habe selbst in der Schlussphase des Spiels nicht mehr souverän gehandelt und auch auf den dritten Spielerwechsel verzichtet, den die Mannschaft zu Besinnung gebraucht hätte, sagte Löw: „Das ist natürlich ein Vorwurf an mich, absolut. Ich hätte in der Schlussphase mit einer Auswechslung ein Signal an die Mannschaft senden können und noch etwas stoppen können.“ Er werde aus der Situation lernen. Seine Spieler verteidigte Löw. Er werde seinen grundsätzlichen Kurs und die personelle Auswahl für den Teamkader nicht ändern, sagte er. Die spielerisch geprägte Mannschaft müsse aber lernen, mehr Widerstandskraft zu entwickeln und in der Defensive geordneter zu agieren.
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