Löw nominiert ersten Kader 2021: WM-Quali als EM-Testlauf

Der Start in die neue WM-Qualifikation ist für Joachim Löw ein wichtiger EM-Testlauf. Dabei kann der Bundestrainer nun doch mit seinen England-Legionären planen. Interessant sind einige Personalfragen.
dpa |
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Hat seinen Kader für die WM-Quali-Spiele beisammen: Joachim Löw, Bundestrainer.
Hat seinen Kader für die WM-Quali-Spiele beisammen: Joachim Löw, Bundestrainer. © Christian Charisius/dpa
Frankfurt/Main

Zehn Tage nach seiner Rücktrittsankündigung für die Zeit nach der Fußball-EM im Sommer nominiert Joachim Löw den Kader für den Länderspielauftakt der Nationalmannschaft 2021.

Nach einer Genehmigung durch das Gesundheitsamt Duisburg kann der Bundestrainer einen Tag später auch auf seine in England aktiven Profis Ilkay Gündogan, Timo Werner, Kai Havertz, Antonio Rüdiger und möglicherweise auch Ersatztorwart Bernd Leno bauen.

GRÜNES LICHT: Dem England-Quintett drohte zwischenzeitlich wegen der Corona-Bestimmungen nach der Einreise nach Deutschland die Quarantäne. Dann wäre ein Einsatz in den Partien der WM-Qualifikation gegen Island am 25. März und Nordmazedonien am 31. März in Duisburg nicht möglich gewesen. Die Spiele sind der Auftakt der Ausscheidung für die Winter-WM 2022 in Katar.

ARBEITS-QUARANTÄNE: Zwar gestattet die zuständige Gesundheitsbehörde mit Hinweis auf eine Ausnahmegenehmigung für Einreisende aus Großbritannien zur Berufsausübung die Einreise von Gündogan und Co., doch ist dies mit einigen Auflagen verbunden. Neben regelmäßigen Corona-Tests müssen die betroffenen Spieler außerhalb des eigentlichen Spiels, des Trainings und der Mannschaftsbesprechungen Kontakt zu anderen Personen vermeiden. Das trifft auch auf die Mahlzeiten zu.

STRAFFES PROGRAMM: Löw wird wie schon beim Länderspiel-Dreierpack im Herbst des vergangenen Jahres einen großen Kader von bis zu 30 Spielern nominieren, um die Belastung für die einzelnen Akteure zu steuern. Das dritte Spiel bestreitet die DFB-Auswahl am 28. März in Rumänien. Größere Rücksicht auf die Interessen der Vereine aber wird der Bundestrainer nicht mehr nehmen: Alles ist schon auf die EM-Endrunde, sein letztes Turnier, ausgerichtet.

PERSONAL-PLANUNG: Für Löw ist es die letzte Möglichkeit, vor der EM-Kadernominierung im Mai Personal zu testen. Definitiv ausgeschlossen hat der 61-Jährige für diesen Zeitpunkt ein Comeback der vor zwei Jahren aussortierten Mats Hummels (32), Thomas Müller (31) und Jérome Boateng (32). Im erwarteten XXL-Kader stehen werden hingegen die Teenager Jamal Musiala (18) vom FC Bayern München und Florian Wirtz (17) von Bayer Leverkusen.

© dpa-infocom, dpa:210318-99-880250/2

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