Löw bleibt trotz Hummels-Kritik enstpannt
Locker geht Bundestrainer Joachim Löw mit den Aussagen von Fußball-Nationalspieler Mats Hummels vom deutschen Meister Borussia Dortmund bezüglich der Spielweise in der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) um.
MÜNCHEN - „Was Mats Hummels gesagt hat, empfinde ich als unproblematisch. Entscheidend ist, dass die Spieler auf dem Platz die Vorgaben des Trainers umsetzen, im Verein wie in der Nationalmannschaft. Und das ist bei Mats Hummels, dem ich absolut vertraue, der Fall“, sagte der 52 Jahre alte Nationalcoach der Bild-Zeitung.
Der BVB-Innenverteidiger wiederum ist sauer auf das Nachrichtenmagazin Focus: „Ich bin sehr enttäuscht, dass der entscheidende Satz in meiner Antwort einfach gestrichen wurde. So bekommt der Text einen völlig anderen Zungenschlag. Ich habe mit keiner Silbe das Spielsystem von Jogi Löw oder der Nationalmannschaft kritisiert.“
Der 24 Jahre alte Ex-Münchner wurde im Focus zitiert: „Beim BVB weiß ich, dass einer von meinen beiden Defensivspielern immer da ist, sollte es mal schiefgehen. In der Nationalmannschaft fehlt mitunter die Absicherung.“ Außerdem hatte er noch erklärt: „Es ist aber kein Problem, sich auf beide Spielstile einzustellen.“ Diese Passage wurde allerdings vom Münchner Magazin nicht gedruckt.