Löw, Bierhoff und Zwanziger streiten nicht mehr
FRANKFURT/ MAIN - Den Eklat nochmal verhindert: Am Dienstag gab es auf der Pressekonferenz des DFB einen Schulterschluss zwischen den, in den letzten Tagen zerstrittenen Parteien. Über einen Vertrag für Bundestrainer Löw wird erst nach der WM verhandelt.
Der Streit zwischen der sportlichen Leitung der Nationalmannschaft und der Spitze des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist offiziell beigelegt. „Wir haben eine gemeinsame Linie gefunden bis zur WM“, sagte Bundestrainer Joachim Löw am Dienstag in Frankfurt am Main.
Bei der Pressekonferenz waren auch DFB-Präsident Theo Zwanziger, DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach und Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff dabei. Über ein Gespräch am Vormittag mit Zwanziger sagte Bierhoff: „Man konnte nicht mehr von Eiszeit reden.“ Alle Beteiligten wollen sich nun ganz auf die im Juni beginnende Weltmeisterschaft in Südafrika konzentrieren.
Vertragsverhandlungen erst nach der WM
Am Dienstag gab Zwanziger ebenfalls bekannt, dass es erst nach der WM Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung mit Jochaim Löw gebe. „Das ist unser gemeinsamer Wunsch“, sagte Zwanziger. Vorher würde es „keinen Sinn“ machen.
Löw ergänzte: „Nach der WM wird man dann sehen.“ Zwanziger betonte, dass Löw gemeinsam mit seinem Trainerteam und Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff die deutsche Auswahl bei der WM zum Erfolg führen soll. „Dieser Erfolg ist nur mit diesem Trainer machbar“, sagte Zwanziger.
dpa