Löw bekräftigt Willen zur Verlängerung
Stockholm - Joachim Löw hat nochmals den Willen bekräftigt, als Bundestrainer bis 2016 weiterzuarbeiten. Zwar hatte der DFB-Chefcoach erstmals öffentlich eingeräumt, dass bei einer großen WM-Blamage 2014 in Brasilien die Ära Löw unabhängig von Verträgen oder Klauseln zu Ende sein könnte. Er sagte aber auch: „Man muss natürlich immer ein Turnier sehen und danach die Gesamtsituation bewerten“, erläuterte der 53-Jährige in Stockholm: „Erfolgreiches Abschneiden hängt ja nicht immer nur von der Platzierung ab. Sondern wie ist es insgesamt gelaufen, wie hat man gespielt, wie ist das Verhältnis zur Mannschaft.“
Erst einmal aber habe man jetzt den Plan, um zwei Jahre zu verlängern, „weil beide Seite Interesse haben“, sagte der Bundestrainer vor der letzten WM-Qualifikationspartie am Dienstag gegen Schweden: „Und wir haben das Ziel, dass es bis 2016 geht“, betonte Löw – unabhängig von der WM. „Wenn natürlich so eine Situation eintritt, trotz eines Vertrages, dass wir in der Vorrunde ohne Punkt und ohne Sieg ausscheiden, muss man nicht blauäugig sein und denken, dass alles in Ordnung ist und weitergeht. Dann gibt es in jedem Fall eine Veränderung.“
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) möchte den neuen Vertrag mit Löw und der Sportlichen Leitung der Nationalmannschaft noch in dieser Woche perfekt machen.
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