Leverkusen bleibt schärfster Bayern Verfolger

Bayer Leverkusen bleibt in der Bundesliga erster Verfolger von Spitzenreiter Bayern München und vergrößert den Vorsprung auf Dortmund vorerst auf vier Punkte
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Erfolgreicher Spieltag für Bayer Leverkusen und Stefan Kiessling. Mit 1:0 gewinnen sie gegen Nürnberg und festigen damit Platz 2
dpa Erfolgreicher Spieltag für Bayer Leverkusen und Stefan Kiessling. Mit 1:0 gewinnen sie gegen Nürnberg und festigen damit Platz 2

Bayer Leverkusen bleibt in der Fußball-Bundesliga erster Verfolger von Spitzenreiter Bayern München und vergrößert den Vorsprung auf Dortmund vorerst auf vier Punkte.

Köln – Vor dem Top-Duell des Tabellenführers gegen Meister Borussia Dortmund am Samstagabend gewann die Leverkusener glücklich durch ein Abseitstor von Stefan Kießling gegen den 1. FC Nürnberg 1:0 (1:0) und vergrößerte den Vorsprung auf den BVB zunächst auf vier Punkte.

Schalke 04 fand auch beim 1:1 (0:0) gegen Borussia Mönchengladbach keinen Weg aus der Minikrise und konnte den Erzrivalen aus Dortmund in der Tabelle nicht überflügen. Auch der Torwartwechsel von Lars Unnerstall zu Timo Hildebrand brachte nicht den gewünschten Erfolg. Der ehemalige Nationalkeeper machte beim 0:1 durch Igor de Camargo in der 62. Minute nicht die allerbeste Figur.

Derweil blieben im Tabellenkeller der FC Augsburg und die SpVgg Greuther Fürth sieglos. Augsburg erreichte gegen den SC Freiburg beim 1:1 (1:1) immerhin einen Punkt und übergab den letzten Platz an die Fürther, die 0:1 (0:1) gegen den VfB Stuttgart verloren. Der FSV Mainz 05 gewann gegen Hannover 96 in Unterzahl mit 2:1 (1:1) und ließ die zuvor punkt- und torgleichen Niedersachsen in der Tabelle hinter sich.

Bayer brauchte viel Glück, um den am Mittwoch eroberten zweiten Tabellenplatz zu festigen. Den Erfolg gegen den Club sicherte das irreguläre Tor von Kießling. Der frühere Nürnberger stand bei seinem Treffer in der 37. Minute klar im Abseits. Den Franken wurde im 100. Bundesliga-Spiel unter Trainer Dieter Hecking trotz einer ordentlichen Leistung wieder ihre Auswärtsschwäche zum Verhängnis: Nach nur einem Punkt aus den letzten sechs Spielen in der Fremde können sie sich weiterhin nicht von den Abstiegsplätzen absetzen.

Die Schalker boten gegen die Borussia wie schon beim 1:3 in Hamburg eine schwache Leistung, immerhin rettete ihnen Julian Draxler durch den Ausgleichstreffer in der 86. Minute noch einen Zähler. Nach nur fünf Punkten aus den letzten sechs Bundesligaspielen geraten die Gelsenkirchener im Rennen um die Champions-League-Plätze allerdings immer stärker unter Druck. Augsburg wartet seit nunmehr sieben Spielen auf den zweiten Saisonsieg, Freiburg blieb hingegen auch die vierte Auswärtsbegegnung in Folge ohne Niederlage. Dabei gelang den Augsburgern in der als richtungweisend deklarierten Partie vor 27.144 Zuschauern der erhoffte frühe Führungstreffer durch Tobias Werner (9.), für den Ausgleich sorgte Jonathan Schmid (29.).

Fürth kann zu Hause einfach nicht gewinnen. Die Mannschaft von Coach Mike Büskens verlor trotz fast 40-minütiger Überzahl gegen den VfB und wartet auch nach dem achten Heimspiel in der Bundesliga auf den ersten Dreier. Großer Kampf, einige gute Chancen vor allem in der zweiten Halbzeit, darunter ein Pfosten- und ein Lattentreffer, waren zu wenig: Fürth ist nun seit 13 Begegnungen ohne Sieg. Dem VfB, bei dem Kapitän Serdar Tasci wegen groben Foulspiels die Rote Karte sah (52.), reichte der Treffer von Shinji Okazaki (45.).

Mainz holte mit zehn Mann drei wichtige Punkte im Kampf um eine gute Ausgangsposition für das Europacup-Rennen. Obwohl Torwart Christian Wetklo in der 49. Minute nach einem Handspiel außerhalb des Strafraums „Rot“ sah, gewannen die Rheinhessen. Nicolai Müller (10.) und Adam Szalai (89.) trafen für den FSV, Christian Schulz (28.) war für Hannover zum zwischenzeitlichen Ausgleich erfolgreich.

Am Freitag hatte sich Fortuna Düsseldorf durch einen überraschend deutlichen 4:0 (2:0)-Sieg im Aufsteigerduell gegen Eintracht Frankfurt fürs Erste von den Abstiegsplätzen abgesetzt. Am Sonntag will zunächst 1899 Hoffenheim im Kampf um den Klassenerhalt gegen Werder Bremen punkten und auch Trainer Markus Babbel etwas Luft verschaffen. Danach stehen sich dann ab 17.30 Uhr der VfL Wolfsburg und der Hamburger SV im Nordduell gegenüber.

 

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