Leipzigs Werner trainiert bereits wieder

Eine schnellere Genesung von Nationalspieler Timo Werner ist möglich, ein Blitz-Comeback ausgeschlossen. Der Topstürmer von RB Leipzig hat am Dienstag überraschend mit dem Lauftraining begonnen.
von  sid
Leichter Aufgalopp: Timo Werner von RB Leipzig (links).
Leichter Aufgalopp: Timo Werner von RB Leipzig (links). © dpa

Leipzig - Jung-Nationalspieler Timo Werner von Bundesligist RB Leipzig hat nach seinem Muskelfaserriss etwas überraschend das Training wieder aufgenommen. Am Dienstag absolvierte der 21-Jährige eine 30-minütige Laufeinheit und legte dabei auch einige Sprints zurück.

Im Anschluss gab ein gut gelaunter Werner Autogramme und posierte mit den Fans für Selfies. "Das war nur ein bisschen Aktivierung. Dass er leicht laufen kann, ist normal. Das war aber nur, um den Stoffwechsel anzuregen", sagte Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl nach der Einheit.

"Wir wissen schon, dass es wahrscheinlich noch etwas dauern wird. Das, was wir tun können, tun wir", meinte der Österreicher. Werner, der derzeit beste deutsche Bundesliga-Torschütze (14 Treffer), hatte sich bei seinem Debüt in der deutschen Nationalelf am 22. März in Dortmund gegen England (1:0) einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zugezogen. Zunächst hatte es geheißen, dass Werner zwei Wochen ausfallen würde.

Poulsen und Keita im Teamtraining

Wieder mit der Mannschaft trainieren konnten Stürmer Yussuf Poulsen und Mittelfeldstratege Naby Keita. Der Däne Poulsen hatte sich beim 0:3 gegen den Hamburger SV am 11. Februar einen Muskelbündelriss zugezogen und ist für das nächste Liga-Spiel am Samstag zu Hause gegen den SV Darmstadt 98 (15:30 Uhr/Sky) noch keine Alternative für die Startelf.

Keita, der nach dem 0:1 gegen den VfL Wolfsburg am 11. März einen Kreislaufkollaps in der Kabine erlitten hatte, kann gegen die Lilien wohl von Beginn an auflaufen. Nach der Länderspielpause sah Hasenhüttl sein Team auf einem guten Weg.

"Wir gehen gut erholt in die Woche. Man merkt den Spielern an, dass sie die paar freien Tage sehr geschätzt und auch gebraucht haben. Sie sind vom Kopf her wesentlich frischer", sagte der Chefcoach des Tabellenzweiten.

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