Lautern siegt bei Hertha und steigt ab
Der FCK beendete mit dem ersten Erfolg von Trainer Krassimir Balakow zwar die Negativserie von 21 Spielen ohne Sieg, konnte den Abstieg aber nicht mehr verhindern.
Köln - Borussia Dortmund muss seine Meisterfeier um mindestens einige Stunden verschieben. Durch ein 2:1 (0:0) des letzten verbliebenen Konkurrenten Bayern München bei Werder Bremen konnten die Feierlichkeiten in Westfalen vor dem Abendspiel des Titelverteidigers gegen Borussia Mönchengladbach noch nicht gestartet werden.
Die Münchner erhielten sich durch ihren Last-Minute-Sieg an der Weser zumindest noch eine rechnerische Chance. Derweil ist der dritte Abstieg des 1. FC Kaiserslautern aus dem Oberhaus trotz eines 2:1 (2:0) der Pfälzer bei Hertha BSC am 32. Spieltag besiegelt.
Der FCK beendete mit dem ersten Erfolg von Trainer Krassimir Balakow zwar die Negativserie von 21 Spielen ohne Sieg, konnte den Abstieg aber nicht mehr verhindern. Dafür schwinden bei den Berlinern, die zum fünften Mal in Folge nicht gewannen, nicht zuletzt durch den Punktgewinn des 1. FC Köln gegen den VfB Stuttgart (1:1) die Chancen auf den Klassenerhalt.
Der Hamburger SV sammelte durch ein 1:1 (0:0) beim 1. FC Nürnberg ebenfalls einen wichtigen Punkt für die Ligazugehörigkeit. Im Rennen um einen Platz in der Europa League hielt sich Vize-Meister Bayer Leverkusen durch ein 1:0 (0:0) bei 1899 Hoffenheim die Konkurrenz vom Leib.
In Bremen bescherte der eingewechselte Franck Ribery (90.) den Gästen eine gelungene Generalprobe für das Halbfinal-Rückspiel in der Champions League am Mittwoch bei Real Madrid. Naldo hatte die Hausherren kurz nach der Halbzeit (51.) in Führung geschossen und dann mit einem Eigentor (75.) auch für den Ausgleich gesorgt, ehe Ribery die Bayern jubeln ließ.
Für Werder ist das Kapitel Europa League nach der neuerlichen Niederlage praktisch erledigt. Oliver Kirch (27.) und Andrew Wooten (38.) bei seinem Startelf-Debüt sorgten in Berlin vor der Pause für eine 2:0-Führung von Kaiserslautern, das schon 1996 und 2006 abgestiegen war. Peter Niemeyer (60.) traf mit einem Kopfball zum Anschluss. In der 77. Minute sah der Abwehrspieler dann wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.
Zwei Tage vor der Präsidentenwahl beim 1. FC Köln erzielte der zuletzt in Ungnade gefallene polnische Nationalspieler Slawomir Peszko (50.) das 1:0, doch Cacau (71.) gelang noch der Ausgleich für den VfB, der einen wichtigen Punkt im Kampf um die Europa-League-Qualifikation holte.
Der Hamburger SV ging in Nürnberg glücklich durch Son Heung Min (59.) in Führung, ehe Daniel Didavi (65.) für den verdienten Endstand sorgte. Nationalspieler Andre Schürrle (80.) erzielte in Hoffenheim den Siegtreffer für Leverkusen, das sich zudem bei seinem Torwart Bernd Leno bedanken durfte.
Der Bayer-Keeper wehrte in der 85. Minute einen Handelfmeter von Sejad Salihovic ab. Am Sonntag treffen zum Abschluss der 32. Runde Aufsteiger FC Augsburg auf den Tabellendritten Schalke 04 (15.30 Uhr) und Hannover 96 auf den SC Freiburg (17.30/beide Sky und Liga total!).