Lautern sichert Platz 3– Aue oder Dresden in Relegation

Der 1. FC Kaiserslautern spielt endgültig um den Bundesliga-Aufstieg. Unten entscheidet sich der Kampf um Platz 16 zwischen Aue und Dresden erst in einer Woche.
von  dpa
Die Mannschaft von Kaiserslautern jubelt in Regensburg nach dem Treffer zum 0:1 von Erwin Hoffer (11).
Die Mannschaft von Kaiserslautern jubelt in Regensburg nach dem Treffer zum 0:1 von Erwin Hoffer (11). © dpa

Der 1. FC Kaiserslautern spielt endgültig um den Bundesliga-Aufstieg. Die Pfälzer gewannen in Regensburg und kämpfen in der Relegation gegen Düsseldorf, Augsburg oder Hoffenheim. Unten entscheidet sich der Kampf um Platz 16 zwischen Aue und Dresden erst in einer Woche.

München – Meisterschaft für Hertha BSC, Erstliga-Träume beim 1. FC Kaiserslautern: Ein Jahr nach dem Abstieg aus dem Fußball-Oberhaus können die Pfälzer über den Umweg Relegation doch noch den direkten Wiederaufstieg perfekt machen. Lautern gewann am vorletzten Spieltag bei Schlusslicht Jahn Regensburg mit 3:1 (2:1) und steht damit als Tabellendritter fest. Nun geht es am 23. und 27. Mai gegen den Bundesliga-16. – also gegen Fortuna Düsseldorf, den FC Augsburg oder 1899 Hoffenheim in den Cup der guten Hoffnung.

Jubeln durfte am Sonntag auch noch einmal Bundesliga-Rückkehrer Hertha BSC. Durch das 2:1 (1:0) beim auch in der kommenden Spielzeit weiter nur zweitklassigen 1. FC Köln sicherten sich die Hauptstädter die Meisterschaft im Unterhaus. Im Tabellenkeller konnten sich am 33. Spieltag endgültig unter anderem die Traditionsclubs VfL Bochum und FC St. Pauli retten. Dagegen wird sich der Kampf um Platz 16 zwischen Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue erst am 34. Spieltag entscheiden.

Sechs Auswärtspartien nacheinander konnte Lautern zuletzt nicht mehr gewinnen, doch beim Tabellenletzten aus der Oberpfalz ließen sich die Pfälzer diesmal nicht stoppen. Erwin Hoffer (12. Minute) nutzte einen Abpraller zur frühen Führung, Mohamadou Idrissou legte nach (20.). Philipp Ziereis verkürzte (27.), Willi Orban machte aber alles klar (84.). Als Meister kehrt Hertha in die Bundesliga zurück. Lewan Kobiaschwili (36.) brachte die Gäste per Foulelfmeter in Front, Alfredo Morales legte nach (55.). Christian Clemens verkürzte (68.).

Im Kampf um die Abstiegsrelegation kommt es am 34. Spieltag zu einem sächsischen Fernduell. Dresden unterlag beim VfR Aalen mit 0:3 (0:1). Tim Kister (39.), Robert Lechleiter (79.) und Leandro (89./Foulelfmeter) trafen, Dresdens Filip Trojan sah Rot (87.). Nichts zu feiern hatte auch Aues Coach Falko Götz beim 0:1 (0:0) bei seinem Heimdebüt gegen den FC Ingolstadt. Caiuby (64.) sorgte für das Tor des Tages. Aue muss nun zu Absteiger Sandhausen, Dresden empfängt Absteiger Regensburg.

Erleichterung machte sich am 33. Spieltag bei den Traditionsclubs St. Pauli und Bochum breit. Die Hamburger fertigten den künftigen Erstligisten Eintracht Braunschweig mit 5:1 (2:0) ab. Daniel Ginczek (7./11.), Fin Bartels (68.), Florian Bruns (70.) und Marius Ebbers (86.) sorgten für Kiez-Hochstimmung. Gianluca Korte traf zum Ehrentreffer (89.). Nach zuletzt vier Siegen unter seinem neuen Coach Peter Neururer verlor Bochum zwar mit 1:2 (0:1) beim FSV Frankfurt, durfte sich aber über den Klassenverbleib freuen. Marcel Gaus (22.) und John Verhoek trafen (68.) für die Hessen, Faton Toski für die Gäste (48.).

Endgültig für die kommende Zweitliga-Saison kann auch Paderborn planen nach dem 2:0 (1:0) gegen 1860 München. Mahir Saglik (4.) und Elias Kachunga (69.) stellten den Sieg für die Hausherren sicher, die sich zuletzt von Coach Stephan Schmidt getrennt hatten. Bei den Gästen sah Moritz Volz Gelb-Rot (58.).

 

 

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