Lautern & Hertha: Abgestiegen!

Mit frischem Wind den Klassenerhalt schaffen: So wollten Kaiserslautern mit Balakow und Berlin mit Rehhagel in der Liga bleiben. Inzwischen scheint dieses Ziel für beide Klubs fast unerreichbar
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KAISERSLAUTERN/BERLIN Ein Wunder müsste es mittlerweile in Kaiserslautern schon sein, befand Stefan Kuntz. Und so richtig scheint der Vorstandschef des FCK selbst nicht zu glauben, dass seine Mannschaft dem Abstieg noch irgendwie entrinnen kann. Nach der 0:1-Heimniederlage gegen den Hamburger SV haben die Pfälzer nun seit mittlerweile 18 Spielen nicht mehr gewonnen. Und sind damit so gut wie abgestiegen.

Ein bisschen optimistischer als Kuntz präsentierte sich Neu-Trainer Krassimir Balakow. „Die zweite Liga spielt für uns noch überhaupt keine Rolle. Theoretisch haben wir noch alle Chancen. Wir werden nicht aufgeben”, sagte er. „Nächste Woche gegen Hoffenheim haben wir jetzt ein echtes Finale.”

Acht Punkte trennen seine Mannschaft jedoch vom Relegationsplatz. Nur fünf Vereine in der 49-jährigen Historie der Bundesliga waren länger sieglos – alle stiegen ab.
Ob die von den Fans mit Pfiffen verabschiedeten FCK-Profis noch an den Klassenerhalt glauben, erscheint fraglich. „Fußball ist ein Ergebnissport. Ohne Punkte fehlen die Argumente. Aber im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir alles versucht”, sagte Kapitän Christian Tiffert.

Noch ein bisschen mehr Hoffnung auf ein weiteres Jahr Erstklassigkeit hegt man in der Hauptstadt, auch wenn der kürzlich verpflichtete Altmeister Otto Rehhagel bislang nicht die Wende schaffte. Seit der Amtsübernahme des 73-Jährigen holte Hertha nur zwei Siege aus sieben Spielen. „Wir geben den Kampf nicht auf. Solange rein rechnerisch alles möglich ist, müssen wir an uns glauben”, floskelte Rehhagel nach der bitteren 1:4-Klatsche gegen den VfL Wolfsburg. Dann fügte Redenschwinger Rehhagel an: „Manchmal ist es auch besser, wenn man nichts sagt.” So hielten es dann seine Spieler – und verließen das Olympiastadion ohne Kommentar.

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