Lange Pause für Real-Torwart Courtois

Kurz vor dem Saisonstart schockt die schwere Verletzung von Torhüter Thibaut Courtois Real Madrid. Die Königlichen dürften damit auf dem Transfermarkt zum unerwarteten Bayern-Konkurrenten werden.
dpa |
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Der Belgier muss nun wegen einer Verletzung wohl monatelang pausieren.
Der Belgier muss nun wegen einer Verletzung wohl monatelang pausieren. © Jose Breton/AP/dpa
Madrid

Real Madrid muss lange auf Torwart Thibaut Courtois verzichten. Der 31-Jährige habe sich beim Training einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen, teilte der spanische Fußball-Rekordmeister mit.

Der belgische Nationaltorhüter solle "in den nächsten Tagen" operiert werden. Zur Dauer der Zwangspause machte der Club keine Angaben. Real dürfte damit noch mal auf dem Transfermarkt aktiv werden - und dort zum Konkurrenten für den FC Bayern werden, der ebenfalls einen Torhüter sucht.

Courtois meldet sich

Am frühen Donnerstagabend meldete sich Courtois auf Instagram zu Wort. Es sei "an der Zeit, es zu akzeptieren und alles zu tun, um es zu überwinden und noch stärker zurückzukommen". Dazu postete der Torwart ein Bild von sich auf der heimischen Couch, das linke bandagierte Bein auf ein Kissen gelegt und der rechte Daumen nach oben gestreckt.

Courtois sei im Trainingszentrum Valdebebas nordöstlich von Madrid auf einer Trage vom Feld gebracht worden, schrieben spanische Medien. Der Profi habe dabei geweint. Es sei vor dem Liga-Start am Samstag bei Athletic Bilbao "ein harter Schlag" für Real, titelte "AS", und "Marca" schrieb von "sehr schlechten Nachrichten". Courtois ist eine der wichtigsten Stützen im Team von Trainer Carlo Ancelotti.

Der Teamkollege von Toni Kroos und Antonio Rüdiger wird wegen der Verletzung nicht nur die kommenden Liga-, Pokal- und Champions-League-Begegnungen der Madrilenen verpassen. Courtois wird auch der belgischen Nationalmannschaft mindestens bei den EM-Qualifikationsspielen in Aserbaidschan und gegen Estland im September sowie in Österreich und gegen Schweden im Oktober fehlen.

Suche nach Ersatz beginnt

Spanische Medien nannten den Spanier Kepa, den Marokkaner Bono und Giorgi Mamardashvili vom FC Valencia als mögliche Ersatz-Kandidaten. Alle drei wurden zuletzt auch als mögliche Neuzugänge beim FC Bayern gehandelt. Als Nummer zwei steht in Madrid der Ukrainer Andrij Lunin unter Vertrag, der vergangene Saison auf zwölf Einsätze kam.

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