Kylian Mbappé wechselt zu Paris St. Germain - für 180 Millionen Euro

Europas Klubs knacken die Transfer-Rekorde. PSG zahlt 180 Millionen für Kylian Mbappé.
von  az
Wechselt von AS Monaco zu Paris St. Germain – für schlappe 180 Millionen Euro: Supertalent Kylian Mbappé.
Wechselt von AS Monaco zu Paris St. Germain – für schlappe 180 Millionen Euro: Supertalent Kylian Mbappé. © dpa

Englands Top-Klubs warfen wieder mit Geld um sich, auch in Italien und Deutschland wurden Transferrekorde geknackt – insgesamt gaben allein die fünf europäischen Top-Ligen aus England, Spanien, Deutschland, Italien und Frankreich geschätzt mehr als 3,7 Milliarden Euro in dieser Transferperiode aus.

Den turbulenten "Deadline Day" krönte Paris St. Germain. Mit der Verpflichtung von Kylian Mbappé haben die Franzosen den nächsten Millionen-Irrsinn vollzogen, auch wenn dieser erst im nächsten Jahr die Bilanzen richtig belasten wird. Wahnwitzige 180 Millionen Euro überweist der Scheich-Klub dann an die AS Monaco, die ihr Sturmtalent ab sofort an PSG ausleiht. "Es ist eine große Ehre für mich, in diesem Klub mit diesen großartigen Jungs zu spielen", sagte der 18-jährige Mbappé brav, für den Paris "genau das richtige Projekt" darstellt. Ein Projekt, das jegliche Vorstellungen sprengt.

Erst vor wenigen Wochen hatte Paris für Brasiliens Superstar Neymar 222 Millionen Euro gezahlt und den Stürmer damit zum teuersten Fußballer gemacht. Wie die Pariser im kommenden Jahr die Richtlinien des Financial Fair Play umgehen wollen, ist aktuell noch ungewiss. Wahrscheinlich werden sie für die Verbesserung der Bilanz den ein oder anderen ihrer Stars, darunter möglicherweise Julian Draxler, teuer veräußern – nach England beispielsweise.

Mehr als 1,5 Milliarden Euro und damit so viel wie noch nie haben die Premier-League-Klubs in diesem Sommer ausgegeben, Manchester City dabei mit etwa 234 Millionen Euro den Titel als Shopping-King knapp vor PSG (233) abgeräumt. Dass die Vereine der italienischen Serie A mit Ausgaben von rund 820 Millionen Euro ebenso einen Rekord aufstellten wie die Bundesliga-Klubs (mehr als 600 Millionen Euro), ging da irgendwie unter.

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