KSC erkämpft einen Punkt gegen die Knappen

Der Karlsruher SC spielt couragiert gegen die Schalker. Der Aufsteiger trotzt der dem selbsternannten Titelaspiranten einen Punkt ab.
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Schalkes Gerald Asamoah und das Spielgerät
ap Schalkes Gerald Asamoah und das Spielgerät

Der Karlsruher SC spielt couragiert gegen die Schalker. Der Aufsteiger trotzt der dem selbsternannten Titelaspiranten einen Punkt ab.

Der FC Schalke 04 hat bei der Generalprobe auf den Champions-League-Knüller gegen den FC Barcelona leicht gepatzt: Die «Knappen» kamen am Samstag beim Karlsruher SC nur zu einem 0:0. Der Aufsteiger war vor 29.477 Zuschauer im ausverkauften Wildparkstadion über weite Strecken tonangebend. Schalke machte erst in der Schlussviertelstunde mehr Druck, als sich die offensichtlich müden Badener zu sehr in die eigene Hälfte drängen ließen. Während die «Königsblauen» nach zuletzt drei Siegen in Serie erstmals nicht gewinnen konnten, wartet der KSC nunmehr seit vier Spieltagen auf einen «Dreier».

Buck überzeugt

Schalke-Trainer Mirko Slomka konnte wieder auf seine etatmäßige Innenverteidigung zurückgreifen. Kapitän Marcelo Bordon und Mladen Krstajic, die zuletzt angeschlagen fehlten, stabilisierten die Vierer-Abwehrkette, in der Nationalspieler Heiko Westermann auf das linke Außenglied rückte. Beim KSC machte sich der Ausfall der «Doppel-Sechs» Godfried Aduobe und Michael Mutzel (beide Gelb-Sperre) nicht negativ bemerkbar. Ihre Vertreter Massimilian Porcello und Stefan Buck bewährten sich als Abräumer und leiteten auch etliche Angriffe ein. Vor allem Buck, der erst zum zweiten Mal in der Anfangsformation stand, überzeugte.

KSC mit guten Möglichkeiten

Der Tabellenfünfte agierte unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw sehr verhalten und überließ weitgehend den Platzherren die Initiative. Die Millionentruppe mit Ambitionen auf die Champions League erspielte sich in der ersten Halbzeit keine echte Torchance, was auch am schwachen Auftritt der Nationalstürmer Kevin Kuranyi und Gerald Asamoah lag. Karlsruhe boten sich einige gute Möglichkeiten. Aber Sebastian Freis (2.) und Tamas Hajnal (28.) schossen zu unplatziert und Alexander Iaschwili (29.) zögerte zu lange. Zudem klärten Krstajic per Kopf (19.) und Bordon per Körper (20.) zweimal.

Bordons «Hammer»

Nach dem Seitenwechsel bemühten sich die bis dahin enttäuschenden Schalker mehr, ohne aber zu überzeugen. Der Aufsteiger sorgte weiterhin für mehr Torgefahr. Bei einem Hajnal-Distanzschuss wirkte Manuel Neuer unsicher und fing den Ball erst im Nachfassen (51.). Einen von Buck platziert geschossenen Freistoß parierte der Schalker Schlussmann dagegen glänzend (56.). Dem KSC drohte in der 71. Minute erstmals echte Gefahr, als Christian Eichner im letzten Moment vor Asamoah per Kopf klären konnte. Noch gefährlicher war Bordons Distanz-«Hammer», den KSC-Keeper Markus Miller gerade noch mit einer Faust abwehren konnte. (nz/dpa)

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