Kommt Skibbe? Kein Dementi von Preetz

Hertha BSC strebt eine schnelle Lösung für die Nachfolge des beurlaubten Cheftrainers Markus Babbel an. „Es ist richtig, dass wir uns natürlich intensiv mit der Thematik befassen, wer die Mannschaft zukünftig trainieren wird“, erklärte Manager Michael Preetz in der Sendung „Sportplatz“ des rbb-Fernsehens.

Berlin – Gespräche mit Michael Skibbe, der beim Berliner Fußball-Bundesligisten als Favorit gilt, wollte Preetz „so nicht bestätigen“, aber gleichzeitig nicht dementieren: „Das auch nicht.“ Nach übereinstimmenden Medienberichten vom Montag sollen Herthas Finanzgeschäftsführer Ingo Schiller und Geschäftsstellenleiter Thomas Herrich inzwischen in der Türkei sein, um mit Skibbe und dessen derzeitigem Verein Eskisehirspor zu verhandeln.

„Ich halte es nicht für richtig, mich im Moment zu diesem Thema zu äußern“, sagte Skibbe selbst gegenüber türkischen Journalisten. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung möchte Hertha den ehemaligen Bundestrainer, der als Assistent von Teamchef Rudi Völler von 2000 bis 2004 für die Nationalmannschaft mitverantwortlich war, schon am Donnerstag in Berlin als Babbel-Nachfolger präsentieren.

„Ich bin mit meinen Gedanken bei unserem nächsten Spiel am Mittwoch gegen Mersin. Nach diesem Spiel haben wir die Zeit, um mit dem Vorstand zusammenzukommen und über das Nötige zu sprechen“, bemerkte Skibbe diplomatisch. Hertha müsste seinen Wunschtrainer wohl aus dem laufenden Vertrag bei Eskisehirspor, nach vier 1:0-Siegen hintereinander in der türkischen Liga überraschend auf Rang vier geklettert, herauskaufen.

Im DFB-Pokal gegen Kaiserslautern wird am Mittwoch Babbel-Assistent Widmayer als Interimscoach auf der Hertha-Bank sitzen.