Köln stürzt auf letzten Platz – Schalke rettet 2:2

Schalke verhindert einen erneuten Rückschlag, der 1. FC Köln fällt weiter und auch Werder Bremen schafft nicht den Befreiungsschlag. Der Bundesligatag auf einen Blick.
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Werder Bremen - Eintracht Frankfurt
dpa Werder Bremen - Eintracht Frankfurt

BERLIN - Schalke verhindert einen erneuten Rückschlag, der 1. FC Köln fällt weiter und auch Werder Bremen schafft nicht den Befreiungsschlag. Der Bundesligatag auf einen Blick.

Der FC Schalke 04 hat einen erneuten Rückschlag nur knapp verhindert, der Absturz des 1. FC Köln nimmt hingegen bedrohliche Formen an. Nach dem ernüchternden 0:4 (0:0) im rheinischen Krisen-Duell gegen Borussia Mönchengladbach rutschte das Team von Coach Frank Schaefer am Samstag auf den letzten Platz der Fußball-Bundesliga. Für Schalke rettete Klaas-Jan Huntelaar (75.) mit seinem siebten Saisontreffer zum 2:2 (1:2) beim VfL Wolfsburg zumindest einen Punkt. Auch Werder Bremen schaffte beim 0:0 gegen Eintracht Frankfurt nicht den ersehnten Befreiungsschlag.

Mit dem achten Tor im fünften Ligaspiel gegen Schalke sorgte Grafite (11. Minute) per Kopf schon früh für Entsetzen bei seinem Lieblingsgegner, der die Partie bis zum zweiten Gegentreffer durch Edin Dzeko (33.) komplett verschlief. Auch nach dem Anschluss von Edu (39.) zeigten sich die „Königsblauen“ zunächst harmlos, blieben aber durch den Treffer von Huntelaar zumindest auf dem Relegationsrang.

Sogar am Tabellenende finden sich die Kölner wieder. Bei widrigen Bedingungen und tiefem Rasen brach der FC in der zweiten Halbzeit komplett auseinander. Raul Bobadilla (51.) zirkelte einen Freistoß aus rund 20 Metern an den Innenpfosten, Michael Bradley (70.) und Igor de Camargo (82.) erhöhten für Gladbach, das den Rivalen vom Rhein in der Tabelle hinter sich ließ. Bobadilla traf auch noch zum 4:0.

Nach vier Pflichtspielniederlagen nacheinander zeigte sich bei Bremen zumindest die Verteidigung gefestigt. Doch ohne den verletzten Topstürmer Claudio Pizarro und Hugo Almeida blieb die Werder- Offensive gegen Frankfurt blass, so dass bei den Hanseaten auch weiter keine Ruhe einkehren dürfte. Trotz der prominenten Ausfälle setzte Schaaf nicht auf „Enfant terrible“ Marko Arnautovic, sondern ließ erneut Sandro Wagner stürmen. Mit dem siebten Spiel ohne Niederlage in Serie festigte Frankfurt den Platz hinter der Spitzengruppe.

Im Duell der Tabellennachbarn drehte der 1. FC Kaiserslautern beim 3:3 (0:2) gegen den VfB Stuttgart eine verrückte Partie. Arthur Boka (19.), Cacau (32.) und Christian Gentner (50./Foulelfmeter) hatten die Schwaben scheinbar sicher in Führung gebracht. Ilijan Micanski (58.), Ivo Ilicevic (76.) sowie Mathias Abel (78.) verhinderten jedoch die siebte Pfälzer Niederlage in den vergangenen acht Spielen.

Im siebten Anlauf schaffte Bayer Leverkusen den ersten Ligasieg beim FC St. Pauli und liegt nach dem 1:0 (0:0) durch Renato Augusto (81.) weiter sieben Punkte hinter Spitzenreiter Borussia Dortmund. Bereits am Freitag hatte der BVB seine Ambitionen auf die Meisterschaft mit dem 2:0 gegen den Hamburger SV eindrucksvoll bestätigt und den FSV Mainz 05 auf Distanz gehalten. Die Rheinhessen trafen am Abend auf Hannover 96, der FC Bayern München schließt den 12. Spieltag am Sonntag im bayerisch-fränkischen Duell mit dem 1. FC Nürnberg.

dpa

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