Keine Revanche gegen Barça: Ibrahimovic fällt aus

Altmeister Zlatan Ibrahimovic versuchte fieberhaft, pünktlich zum Champions-League-Schlager am Dienstag seine Fersenverletzung zu kurieren. Den Wettlauf mit der Zeit hat er verloren.
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Kämpft noch mit der Ferse: Paris-Star Zlatan Ibrahimovic.
dpa Kämpft noch mit der Ferse: Paris-Star Zlatan Ibrahimovic.

Paris – Die Revanche gegen seinen Ex-Club FC Barcelona fällt für Zlatan Ibrahimovic vorerst aus. Der schwedische Angreifer des französischen Meisters Paris St. Germain muss im Champions-League-Duell gegen die Katalanen an diesem Dienstag passen. Die abschließenden medizinischen Tests am Montagmorgen seien nicht zufriedenstellend gewesen, teilte PSG auf seiner Internetseite mit.

Vor dem vermeintlichen Gipfeltreffen der europäischen Fußball-Königsklasse beklagen die zuletzt schwächelnden Franzosen nach dem Ausfall von Thiago Silva und Ezequiel Lavezzi nun auch noch das Fehlen ihres wichtigsten Spielers. Von einem Duell auf Augenhöhe kann endgültig keine Rede mehr sein - zu dominant treten Lionel Messi, Neymar & Co. bislang auf, zu wechselhaft agiert die Millionen-Truppe aus der französischen Hauptstadt in dieser Saison.

Vier Unentschieden in den vergangenen fünf Pflichtspielen sind eindeutig zu wenig für die Ansprüche des Clubs. In der Liga trennen PSG schon fünf Punkte von Tabellenführer Olympique Marseille. Ein Prestige-Erfolg gegen Barcelona im heimischen Prinzenpark wäre deshalb jetzt die große Chance, sich ein kleines Stück aus der Mittelmäßigkeits-Krise zu arbeiten - auch ohne Ibrahimovic.

Dessen hartnäckige Fersenverletzung macht einen Einsatz im Hinspiel unmöglich. Für seine persönliche Revanche muss er auf das Rückspiel am 10. Dezember in Barcelona warten. Die Katalanen sortierten den exzentrischen Stürmer 2010 nach nur einer Saison aus - was bis heute an Ibrahimovic nagt. Auch wenn sein Kurzzeit-Engagement schon vier Jahre zurückliegt, beschäftigt ihn diese Episode noch immer.

In der vorvergangenen Saison trafen beide Teams schon einmal im Viertelfinale aufeinander. Doch nach einem 2:2 in Paris und einem 1:1 zu Hause verwehrten Messi & Co. im April 2013 den Franzosen die Halbfinal-Teilnahme in der Champions League. Barça-Trainer Luis Enrique, der im Tor dem ehemaligen Gladbacher Marc-André ter Stegen den Vorzug vor Claudio Bravo geben könnte, hatte schon zuvor nicht verborgen, dass ihm ein Ausfall von Ibrahimovic gelegen käme: "Wenn er verletzt ist, ist er ein sehr großer Verlust für das Team." Abwehrspieler Jeremy Mathieu pflichtete bei: "PSG ist nicht die selbe Mannschaft ohne Ibrahimovic." Der Vorteil liegt jetzt bei Barça.

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