Keine Hinrunden-Krönung: 28 Punkte "gutes Fundament"

Gegen Bremen hätten die Regensburger in einer irren Nachspielzeit beinahe ein 1:3 noch in ein 3:3 verwandelt. Trainer Selimbegovic ärgert sich über das verpasste Happy-End und ist doch zufrieden.
dpa |
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Trainer Mersad Selimbegovic von Regensburg.
Trainer Mersad Selimbegovic von Regensburg. © Armin Weigel/dpa/Archivbild
Regensburg

Mersad Selimbegovic hätte sich ein anderes Ende einer erstaunlichen Hinrunde seines SSV Jahn Regensburg in der 2. Fußball-Bundesliga gewünscht. Aber auch wenn das Überraschungsteam aus der Oberpfalz beim 2:3 (1:1) gegen Bundesliga-Absteiger SV Werder Bremen das Ziel verpasste, die 30-Punkte-Marke schon am Freitagabend zu übertreffen, überwog im Zwischenfazit des Trainers das Positive.

Auch 28 Zähler seien "ein sehr gutes Fundament" für die zweite Halbserie, die für den Jahn noch vor Weihnachten mit einem weiteren Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Darmstadt 98 (32 Punkte) am kommenden Sonntag beginnt. Das Saisonziel Klassenerhalt hat der Verein ja öffentlich nie nach oben korrigiert. "Wir müssen genauso weitermachen, dann werden wir schnell Fahrt Richtung 40 Punkte aufnehmen", bekräftigte Selimbegovic mit Blick aufs neue Jahr.

Sogar gegen die unter dem neuen Trainer Ole Werner aufstrebenden Bremer wäre mehr drin gewesen. Und das sogar nach dem eigentlich entscheidenden Gegentor zum 1:3 in der 89. Spielminute. Sarpreet Singh verkürzte aber in der Nachspielzeit auf 2:3. Und Aygün Yildirim gelang sogar noch ein weiteres Tor. Es zählte aber nicht. "Schade, dass der vermeintliche Ausgleich abseits war", haderte Selimbegovic.

Er ärgerte sich. "Den dritten Treffer darfst du nicht kassieren, das war naiv", kritisierte der Jahn-Coach: "Wenn du nur ein Tor Rückstand hast, kannst du immer noch einen Punkt holen, auch wenn es in der 94. Minute ist." Trotz der aufregenden Schlussphase und der Niederlage war Selimbegovic "auch stolz auf das, was wir geliefert haben".

Man müsse aber auch bedenken, gegen wen man gespielt habe, meinte Abwehrspieler Steeve Breitkreuz mit Blick auf den Kader der Gäste: "Bremen ist vom Namen her ein absoluter Bundesligist." Das frühe Kopfballtor von Breitkreuz zum 1:0 nach einem Eckball konterten die Gäste durch Leonardo Bittencourt, Marco Friedl und Marvin Ducksch.

"Trotzdem waren wir ebenbürtig", resümierte Breitkreuz. Er richtete den Blick voraus auf die Kraftprobe mit einem weiteren Spitzenteam der Liga: "Gegen Darmstadt wollen wir einen guten Jahresabschluss hinlegen und noch über die 30-Punkte-Marke kommen."

© dpa-infocom, dpa:211212-99-351787/3

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