Kein gutes WM-Omen: Alireza Faghani pfiff noch keinen deutschen Sieg

Unter der Leitung des Iraners Alireza Faghani gab es bei den Turnieren in den vergangenen beiden Jahren keine Siege für die Deutschen - und das in drei Begegnungen.
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Confed Cup 2017 in Kasan: Die deutschen Nationalspieler Jonas Hector, Shkodran Mustafi und Lars Stindl (links) mit dem iranischen Schiedsrichter Alireza Faghani.
GES/Augenklick Confed Cup 2017 in Kasan: Die deutschen Nationalspieler Jonas Hector, Shkodran Mustafi und Lars Stindl (links) mit dem iranischen Schiedsrichter Alireza Faghani.

Moskau - Die Ansetzung von Schiedsrichter Alireza Faghani für das erste WM-Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ist nicht unbedingt ein gutes Omen für den Titelverteidiger.

Unter der Leitung des Iraners, der am Sonntag die Partie im Moskauer Luschniki-Stadion gegen Mexiko (17 Uhr MESZ/ZDF und Sky sowie AZ-Liveticker) pfeift, gab es bei den Turnieren in den vergangenen beiden Jahren keine Siege für die Deutschen - und das in drei Begegnungen. Faghani war beim olympischen Fußballturnier 2016 in Brasilien bei der Vorrundenpartie zwischen Deutschland und Mexiko (2:2) im Einsatz.

DFB-Spieler Brandt: Keine gute Erinnerungen an Faghani

Auch das verlorene Finale gegen den Gastgeber (4:5 im Elfmeterschießen) stand unter seiner Leitung. Offensivspieler Julian Brandt, der bei Olympia im deutschen Aufgebot stand, hat also nicht die besten Erinnerungen an Faghani. Im vergangenen Jahr pfiff der 40-Jährige zudem das Vorrundenspiel der Deutschen beim Confed Cup gegen Chile (1:1).

So schön schrill sind die Fans der Fußball-WM

International steht Faghani seit 2008 als Referee auf dem Platz. Bei der WM vor vier Jahren in Brasilien war er bei sieben Partien als Vierter Offizieller im Einsatz. Bei der Asienmeisterschaft 2015 in Australien leitete Faghani das Finale zwischen den Gastgebern und Südkorea. Im selben Jahr pfiff er das Endspiel der Klub-Weltmeisterschaft zwischen River Plate und dem FC Barcelona.

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Im Jahr 2016 wurde Faghani zum asiatischen Schiedsrichter des Jahres gewählt. "Ich hoffe wirklich, dass ein asiatischer Schiedsrichter die Chance bekommt, das Finale bei der WM zu pfeifen", sagte Faghani vor der Endrunde: "Wir sind hervorragenden ausgebildet.

Die asiatischen Referees gehören ganz sicher zu den besten der Welt." Faghani ("Ich bin tatsächlich ein Fußball-Verrückter") begann seine Schiedsrichter-Karriere mit 16 Jahren. An der Laufbahn führte im Grunde kein Weg vorbei, da auch schon sein Vater als Unparteiischer auf dem Platz stand. Noch "schlimmer" wurde es für Faghani einige Jahre später nach seiner Hochzeit - auch sein Schwiegervater war Referee. "Beide haben mir immer geholfen", sagte der Iraner.

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