Junior Malanda († 20): Todesursache geklärt

Laut einem Bericht der BILD-Zeitung gilt die Todesursache von Junior Malanda als geklärt. Gleichzeitig wurde der Fahrer des Wagens, in dem Malanda umkam, von der Staatsanwaltschaft Bielefeld angeklagt.
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Junior Malanda († 20) war beim Unfall nicht angeschnallt. Offenbar hatte er sich abgeschnallt, um sich nach einem Handykabel im Fußraum des Wagens zu bücken.
dpa Junior Malanda († 20) war beim Unfall nicht angeschnallt. Offenbar hatte er sich abgeschnallt, um sich nach einem Handykabel im Fußraum des Wagens zu bücken.

Laut einem Bericht der BILD-Zeitung gilt die Todesursache von Junior Malanda († 20) als geklärt. Gleichzeitig wurde der Fahrer des Wagens, in dem Malanda umkam, von der Staatsanwaltschaft Bielefeld angeklagt.

Bielefeld - Malandas Freund und Prof-Fußballer Anthony D'Alberto fuhr am 10. Januar mit dem Wagen auf der A2 bei Porta Westfalica - Ziel war der Flughafen in Braunschweig, von dem aus es ins Wolfsburger Trainingslager gehen sollte. Rund neun Monate nach dem schrecklichen Unfall gibt es jetzt einige Details - das Mindener Amtsgericht hatte ein Gutachten in Auftrag gegeben, dass die Umstände des Unfalls klären sollte. Staatsanwalt Christoph Mackel: "„Bei Starkregen und Sturmboen fuhr der Geländewagen Tempo 120. An der Unfallstelle gilt bei Nässe ein Tempolimit von 80.“

Schon kurz nach dem Tod Malandas war klar, dass der junge Belgier nicht angeschnallt war, jetzt wurde aber bekannt, wieso er keinen Sicherheitsgurt umgelegt hatte. Nach Informationen der BILD-Zeitung hat sich Malanda kurzzeitig abgeschnallt, um nach einem Handykabel zu greifen, das sich in einer Trainingstasche im Fußraum des Wagens befand. In dieser kurzen Zeit kam es zum Unfall, der Wagen fuhr gegen eine Leitplanke und überschlug sich - der 20-Jährige wurde aus dem Wagen, gegen einen Baum geschleudert. Er war sofort tot!

Lesen Sie hier: So trauert der VfL Wolfsburg um Malanda!

Fahrer Anthony D‘Alberto muss sich bald wegen fahrlässiger Tötung vor dem Amtsgericht Minden verantworten. Ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft.

Jetzt soll ein weitere Gutachten folgen, dass klären soll, ob der Tod Malandas vermeidbar gewesen wäre, wenn er während des Unfalls angeschallt gewesen wäre. Erst dann wolle das Gericht entscheiden, ob es die Anklage zulässt und es zur Hauptverhandlung kommt.

 

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