Jogi Löw: Führerschein für sechs Monate weg
Da war der Lappen weg: Bundestrainer Jogi Löw musste wegen wiederholter Tempoverstöße seinen Führerschein abgeben. Für den DFB-Trainer war das nicht das erste Mal.
Berlin - Temposünder Jogi Löw musste bereits vor einigen Monaten seinen Führerschein abgeben. Der Bundestrainer gibt sich einsichtig: "Selbstverständlich stehe ich dazu, dass ich manchmal leider zu schnell gefahren bin, ich weiß, dass ich mich hier zügeln muss. Ich habe meine Lektion gelernt und werde mein Fahrverhalten ändern", wurde Löw vom Deutschen Fußball-Bund zitiert.
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Die "Bild"-Zeitung hatte zuvor berichtet, dass Löw ein Fahrverbot von sechs Monaten erhalten habe. Bereits im März soll die Verkehrssünderkartei von Löw 18 Punkte aufgewiesen haben. "Es gibt da nichts schön zu reden, natürlich muss ich jetzt mit den Konsequenzen leben und nutze häufig die Bahn", sagte Löw und DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock ergänzte: "Joachim Löw hat uns bereits vor einiger Zeit darüber informiert, dass er den Führerschein abgeben musste. Wir wissen, dass sich Jogi selbst am meisten darüber ärgert."
Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff nahm die Angelegenheit mit Humor. "Das ist nichts besonderes, so etwas passiert. Wir werden mit unserem Generalsponsor Mercedes-Benz sprechen, dass man Jogi nur noch Autos gibt, die tempolimitiert sind", sagte er bei der täglichen Pressekonferenz im Südtiroler Teamquartier mit einem Lächeln.
Nach Informationen der Zeitung "Die Welt" habe der Coach seinen Führerschein bereits vor drei Monaten abgegeben. Löw soll demnach zu schnell gefahren und mit dem Handy am Steuer erwischt worden sein. Schon vor der WM 2006 hatte der Schwarzwälder den Führerschein abgeben müssen, als er als Assistent von Jürgen Klinsmann mit seinem damaligen Chef auf dem Beifahrersitz zu schnell gefahren war.