Ja zum Kleeblatt: „Ich bin doch nicht blöd!“

Fürths neuer Keeper Alex Walke würde am liebsten schon am Sonntag gegen Union sein Debüt geben
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Nach „Wahnsinns-Trainingsprogramm in der Winterpause topft“: Der neue Kleeblatt-Keeper Alex Walke bei seiner ersten Flugstunde gestern im Ronhof.
Wolfgang Zink Nach „Wahnsinns-Trainingsprogramm in der Winterpause topft“: Der neue Kleeblatt-Keeper Alex Walke bei seiner ersten Flugstunde gestern im Ronhof.

Fürths neuer Keeper Alex Walke würde am liebsten schon am Sonntag gegen Union sein Debüt geben

FÜRTH Der Countdown läuft: Noch fünf Tage bis zum ersten Rückrunden-Heimspiel gegen Union Berlin am Sonntag (13.30 Uhr) – und viele Kleeblatt-Fans fragen sich schon jetzt: Wie wird sich Trainer Mike Büskens in der T-Frage entscheiden? Steht Salzburg-Leihgabe Alex Walke (bis Saisonende) gegen Berlin im Tor, oder darf noch einmal Jasmin Fejzic ran? Walke wollte gestern vor seinem ersten Training, bei dem auch Gastspieler Etienne Eto ò (20, Kamerun) mitkickte, keine Tendenz liefern, kündigte aber selbstbewusst an: „Ich rechne mir gute Chancen aus!“

Topfit nach "Wahnsinns-Trainingsprogramm"

Logisch, denn in Sachen Erfahrung können die Konkurrenten Fejzic und Matjaz Rozman dem mit 142-Zweitliga-Partien für Freiburg, Wehen und Rostock dekorierten 27-Jährigen nicht mal ansatzweise das Wasser reichen. Anders als in Salzburg, wo RB-Trainer Huub Stevens vor Saisonbeginn lieber auf den Ex-Cottbuser Gerhard Tremmel als seine Nummer eins setzte.

Lediglich vier Pflichtspiele im Pokal, in der Champions- League-Qualifikation und Europa League hat der ehemalige U21-Nationalkeeper seit seinem Wechsel im Sommer (Vertrag bis 2013) für den Dosen-Klub bestritten. Dennoch betont Walke, der über die Winterpause brav sein „Wahnsinns-Trainingsprogramm“ absolviert hat: „Ich bin topfit.“

"Ich habe es gemacht und ich habe dafür bezahlt"

Für die Fürther war Walke sowieso erste Wahl als Ersatz für ihren verletzten Stammkeeper Max Grün (Schienbeinbruch). „Wir wollten ihn schon vor zwei Jahren nach Fürth holen“, erklärte Manager Rachid Azzouzi. Damals hatte sich Walke noch für Rostock entschieden. Als ihn jetzt erneut ein Angebot erreichte, fackelte er deshalb erst gar nicht lange, sondern sagte sofort zu: „Ich bin Fußballer geworden, um zu spielen und nicht nur, um zu trainieren. Jetzt, wo es für Fürth auch noch um einiges geht, wäre ich ja blöd, wenn ich das nicht gemacht hätte“.

Mit den Dummheiten hat der zweifache Familienvater schließlich schon lange abgeschlossen. 2002 wurde Walke, damals noch in Diensten von Werder Bremen, beim Kiffen erwischt und bekam dafür von der Fifa eine neunmonatige Sperre aufgebrummt. „Ich habe es gemacht, ich habe dafür bezahlt und ich habe es bereut. Punkt!“, will Walke über seine Jugendsünde eigentlich gar nicht mehr groß reden. Auch wenn gerade über solche Geschichten wohl nie endgültig Gras wachsen wird. kk

Mehr über die SpVgg Greuther Fürth und ihren abwanderungswilligen Abwehr-Oldie Marino Biliskov lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer Abendzeitung am Mittwoch, 19. Januar.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.