Italiens Angst vor Trapattoni

Der Weltmeister erwartet in Dublin eine „Schlacht“ gegen die Iren. Hitzfeld brennt auf die Revanche gegen Luxemburg – und Cristiano Ronaldo muss einen Voodoo-Hexer fürchten
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Der Weltmeister erwartet in Dublin eine „Schlacht“ gegen die Iren. Hitzfeld brennt auf die Revanche gegen Luxemburg – und Cristiano Ronaldo muss einen Voodoo-Hexer fürchten

MÜNCHEN England, Spanien und die Niederlande haben ihr WM-Ticket für Südafrika bereits in der Tasche. Andere Hochkaräter stehen mit dem Rücken zur Wand, für sie geht es am Samstag schon um alles. In welchen Partien besondere Brisanz steckt:

Portugal – Ungarn (21.45 Uhr):Die teuersten Beine der Welt könnten den WM-Sommer 2010 hochgelegt auf einer Couch verbringen. Cristiano Ronaldo muss mit seinen Portugiesen zu Hause gegen Ungarn gewinnen. Sollte das nicht klappen und Schweden gleichzeitig in Dänemark gewinnen, wäre der WM-Zug für die Iberer bereits abgefahren. Im Schicksalsspiel könnte Superstar Ronaldo allerdings Unheil durch schwarze Mächte drohen. Ein selbsternanter Hexer hat angekündigt, Ronaldos Karriere „ruinieren“ zu wollen. Die Knöchelverletzung, mit der der Portugiese zuletzt zu kämpfen hatte, sei bereits sein Werk gewesen. Für das Spiel in Lissabon hat er sein Kommen angekündigt – Voodoo von der Haupttribüne? Sollte der Hexer sein Werk tatsächlich vollenden und Ronaldos Fußballkarriere beenden, kann der Portugiese immerhin noch seiner neuen Zweitbeschäftigung nachgehen. Laut „Gazzetta dello Sport“ soll der Portugiese bald als Unterwäsche-Model für das Mode-Label Emporio Armani posieren.

Irland – Italien (22.00 Uhr): In Dublin möchte „Maestro“ Giovanni Trapattoni den Italienern als irischer Coach die vorzeitige WM-Qualifikation vermasseln. Von einem Duell „David gegen Goliath“ sprach Trap vor der Partie, stellte aber auch klar: „Wir können den Weltmeister schlagen.“ Das befürchtet auch Italien-Keeper Gianluigi Buffon: „Uns erwartet eine Schlacht, sie werden wie verrückt angreifen.“ Im Kampf gegen die fußballverrückten Iren werden die Italiener ohne Kapitän Fabio Cannavaro auskommen müssen, der eine Sperre absitzen muss – und zurzeit mächtig Ärger hat. Nach einem Bienenstich hatte sich Cannavaro mit einem cortisonhaltigen Antiallergikum behandeln lassen. Deshalb musste er nun vor der Antidopingkommission Italiens antreten. Die Entscheidung über eine mögliche Strafe wird für Samstag erwartet.

Luxemburg – Schweiz (18.45 Uhr): Brisanz in dieser Partie? Durchaus. Immerhin verloren Ottmar Hitzfelds Schweizer das Hinspiel sensationell mit 1:2. Nun soll die Revanche her. „Die Anspannung ist spürbar“, sagt Hitzfeld, „wir haben einiges gutzumachen. Jeder weiß, worum es geht.“ Der Wolfsburger Diego Benaglio - einer von sechs Bundesligaprofis bei den Schweizern - ist jedoch vorsichtig: „Im Normafall müssten wir das Spiel gewinnen.“ Sollte das klappen und die Verfolger Lettland und Griechenland im direkten Duell unentschieden spielen, wäre die Qualifikation für die „Nati“ perfekt.

A. Neumann

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