Inter: Unruhe vor Champions-League-Finale

Vor dem Champions-League-Finale gegen Bayern München herrscht beim italienischen Fußball-Meister Inter Mailand weiter große Unruhe um Mario Balotelli.
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Mailand - Vor dem Champions-League-Finale gegen Bayern München herrscht beim italienischen Fußball-Meister Inter Mailand weiter große Unruhe um Mario Balotelli.

Der Berater des Jung-Nationalspielers meldete sich mit schweren Vorwürfen gegen Trainer Jose Mourinho zu Wort und drohte, Balotelli werde Inter verlassen, falls sich dessen Situation nicht grundlegend ändere. „So kann es nicht weitergehen. Wenn doch, garantiere ich, dass Mario nicht noch eine Saison bleiben wird“, sagte Mino Raiola: „Jose Mourinho hat ein Opfer für sich und das Team gesucht, und Mario ist ihm in die Falle gegangen.“

Balotelli hoffe dennoch, am 22. Mai in Madrid gegen den deutschen Rekordmeister aufzulaufen. „Aber Mourinho hat ihn gelehrt, dass Wahrscheinlichkeiten nicht zählen, dass selbst 99,9 Prozent gar nichts wert sind“, sagte Raiola.

Balotelli, 19 Jahre alter Stürmer mit ghanaischer Abstammung und italienischem Pass, ist wegen seiner Hautfarbe seit Monaten die Zielscheibe der Inter-Fans, die ihn immer wieder rassistisch beleidigten.

Im Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Barcelona (3:1) hatte Balotelli nach wiederholten Anfeindungen wütend sein Trikot auf den Boden geworfen und war vom Verein trotz einer öffentlichen Entschuldigung beurlaubt worden. Nach zwei Tagen wurde er begnadigt. An einer Verpflichtung Balotellis sollen der AC Mailand, der FC Arsenal und Manchester City Interesse zeigen.

SID

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