Ingolstadt vor Zweitliga-Rückkehr - VfL setzt auf Fan-Faktor

Der FC Ingolstadt ist der 2. Liga ganz nah. Das 3:0 aus dem Hinspiel wirkt für die zweite Partie der Zweitliga-Relegation beim VfL Osnabrück wie ein dickes Polster.
dpa |
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Ingolstadts Robin Krauße (l-r), Stefan Kutschke und Torschütze Fatih Kaya jubeln über den Treffer zum 2:0 im Relegation-Hinspiel.
Ingolstadts Robin Krauße (l-r), Stefan Kutschke und Torschütze Fatih Kaya jubeln über den Treffer zum 2:0 im Relegation-Hinspiel. © Matthias Balk/dpa
Osnabrück

Nach zuletzt zwei Relegationspleiten steht der FC Ingolstadt vor einer Rückkehr in die 2. Liga und könnte den VfL Osnabrück in die Drittklassigkeit stoßen.

Das 3:0 im Hinspiel ist für die Oberbayern ein sattes Polster für das Rückspiel (13.30 Uhr/ZDF und DAZN) um den letzten freien Platz im Fußball-Unterhaus. Doch die Frust-Erlebnisse der vergangenen zwei Jahre, als die Schanzer jeweils in der Relegation scheiterten, haben das FCI-Team vorsichtig werden lassen. "Wir wissen am Besten, dass nach einem Hinspiel noch nichts passiert ist", sagte Mittelfeldspieler Robin Krauße vor dem Gastspiel in Osnabrück.

Osnabrück gibt Hoffnung nicht auf

Der VfL seinerseits klammert sich an die kleine Hoffnung. "Wer denkt, dass es jetzt vorbei ist, der täuscht sich", tönte Routinier Ulrich Taffertshofer. Mut macht den Niedersachsen die Zulassung von 2000 Zuschauern im Stadion an der Bremer Brücke. "Da geht auf jeden Fall noch was", beteuerte Taffertshofer.

VfL-Trainer Markus Feldhoff räumte indes ein, der Zweitliga-16. brauche "einen außergewöhnlichen Moment", um den Vergleich mit dem Dritten der 3. Liga noch zu drehen. Ansonsten droht den Osnabrückern im vierten Anlauf der vierte K.o. in der Relegation nach 2009, 2011 und 2013.

Die Ingolstädter indes hatten sich vor elf Jahren schon einmal in einer Relegation durchgesetzt, ehe es zuletzt zweimal schief ging. "Als elf Freunde auf dem Platz, 90 Minuten gegenseitig pushen, uns unterstützen, egal was kommt", beschrieb Krauße die Marschroute für das Rückspiel. Verzichten müssen die Schanzer dabei erneut auf Patrick Sussek. Der Mittelfeldspieler hatte sich schon vor dem Hinspiel verletzt, nun wurde ein Mittelfußbruch festgestellt.

Sollte Ingolstadt die Oberhand behalten, würde bereits zum neunten Mal seit Wiedereinführung der Relegation der Drittligist am Ende jubeln. Nur viermal war bislang der Zweitligist erfolgreich.

JahrDrittligistZweitligistHinspielRückspiel
2009SC PADERBORNVfL Osnabrück1:01:0
2010FC INGOLSTADTHansa Rostock1:02:0
2011DYNAMO DRESDENVfL Osnabrück1:13:1 n.V.
2012SSV JAHN REGENSBURGKarlsruher SC1:12:2 *
2013VfL OsnabrückDYNAMO DRESDEN1:00:2
2014SV DARMSTADT 98Arminia Bielefeld1:34:2 n.V. *
2015Holstein KielTSV 1860 MÜNCHEN0:01:2
2016WÜRZBURGER KICKERSMSV Duisburg2:02:1
2017SSV JAHN REGENSBURGTSV 1860 München1:12:0
2018Karlsruher SCFC ERZGEBIRGE AUE0:01:3
2019SV WEHEN WIESBADENFC Ingolstadt1:23:2 *
2020FC Ingolstadt1. FC NÜRNBERG0:23:1 *
2021FC IngolstadtVfL Osnabrück3:0???

© dpa-infocom, dpa:210529-99-790911/3

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  • mis76 am 30.05.2021 11:06 Uhr / Bewertung:

    Köln hats gestern vorgemacht - in Kiel - von Beginn an Gas gegeben und verdient 5:1 gewonnen.
    Der VFL hat 2000 Fans im Rücken,ein frühes Tor und permanent Druck und die beiden Unsympathen von der Ingolstädter Bank haben die Hosen ganz schnell voll.
    Auf geht's VfL,ganz Deutschland steht hinter euch!!!

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