Ingolstadt verärgert über RB Leipzig

Ingolstadt - Der FC Ingolstadt hat mit Verärgerung auf das Interesse von RB Leipzig an Trainer Ralph Hasenhüttl reagiert.
"Bedauerlicherweise ist es nicht das erste Mal, dass RB Leipzig hier Grenzen des Erlaubten und des Fairplays übertritt", teilte Ingolstadts Geschäftsführer Harald Gärtner in einer Mitteilung des Vereins am Mittwoch mit. Der Verein sehe solche Angebote zwar "als große Wertschätzung für die Arbeit", erklärte Gärtner: "Jedoch halten wir sowohl den Zeitpunkt, als auch die Art der Kontaktaufnahme, für sehr unglücklich."
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Peter Jackwerth (58), Präsident der Schanzer, hat dem Werben um Erfolgstrainer Ralph Hasenhüttl eine deutliche Abfuhr erteilt. "Ralph hat einen Vertrag bei uns. Darüber gibt es keine Diskussion", sagte der Vereinsgründer im Interview mit dem Donaukurier und setzte hinzu: "Das ganze Trainerteam hat einen Vertrag bis 2017, teilweise sogar darüber hinaus. Alle werden ihre Verträge erfüllen. Aus. Ende."
Jackwerth strebt sogar eine längerfristige Zukunft mit Hasenhüttl an, der mit den Schanzern den Klassenverbleib schon jetzt praktisch gesichert hat. "Darüber haben wir noch nicht geredet. Aber das ist eine logische Geschichte in unserer Situation", antwortete Jackwerth auf die entsprechende Frage.
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Die "Bild"-Zeitung und die "Sport Bild" hatten zuvor von einem Geheimtreffen von Leipzigs aktuellem Trainer Ralf Rangnick mit Hasenhüttl berichtet. Der Österreicher hat bei den Oberbayern noch einen Vertrag bis 2017. Zweitligist Leipzig hatte immer wieder betont, die Nachfolge Rangnicks erst dann bekanntzugeben, wenn feststeht, in welcher Liga die Sachsen in der kommenden Saison antreten.