Huub Stevens: Wird er der neue, alte HSV-Coach?

Bestätigen will es noch keiner der beiden Seiten: Huub Stevens gilt als Favorit auf die Stelle als Trainer beim Hamburger SV.  
von  dpa

 

Bestätigen will es noch keiner der beiden Seiten: Huub Stevens gilt als Favorit auf die Stelle als Trainer beim Hamburger SV.

Hamburg  – Auch am Tag nach dem ersten Saisonsieg in der Fußball-Bundesliga hat der Hamburger SV nicht die angeblich bevorstehende Verpflichtung von Trainer Huub Stevens bestätigt. „Wir sprechen mit mehreren Leuten. Bis zur Länderspielpause nach dem Heimspiel gegen Schalke werden wir entscheiden“, sagte der Vereinsvorsitzende Carl-Edgar Jarchow am Samstag.

Eine Garantie, dass der neue Coach am 2. Oktober in der Partie gegen Schalke auf der Bank sitzt, wollte Jarchow nicht abgeben und stellte eine Entscheidung in den kommenden beiden Wochen in Aussicht. Der FDP-Politiker meinte, auch der frühere niederländische Torjäger Marco van Basten stehe auf der Kandidatenliste.

Stevens hatte am Freitagabend beim Sender „Liga total“ gesagt, es habe Gespräche gegeben, aber keine, die bestätigen würden, dass er HSV-Trainer werde. Jarchow wollte sich zu den Medienmeldungen, wonach die Verpflichtung von Stevens spätestens am Montag bevorstehe, nicht äußern. Selbst ein Bekenntnis zu Stevens als Favoriten bei der Trainersuche ließ er sich nicht entlocken.

Die Mannschaft, die am Vorabend unter der Leitung von Interimstrainer Rodolfo Esteban Cardoso den VfB Stuttgart mit 2:1 besiegt hatte, absolvierte am Samstag nach der Rückkehr Fitnesseinheiten im Hamburger Stadion oder einen lockeren Lauf.

Interimscoach Cardoso lobte sein Team: „Man hat gesehen, dass die Mannschaft lebt. Jetzt soll sie den Sieg genießen.“ Der Argentinier, der ansonsten das Regionalliga-Team des HSV betreut, bekannte, dass ein dauerhafter Job in der Bundesliga für ihn ein lohnendes Ziel sei. „Ich habe das immer im Kopf“, sagte er.

 

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