Hummels: "Beim DFB sieht man Kritik nicht gern"

Mats Hummels betont seinen schweren Stand unter Jogi Löw. Bei den letzten beiden Qualifikationsspielen kam er nicht zum Einsatz. Laut Hummels eine Folge von gelegentlich geäußerter Kritik.
SID |
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Verteidiger Mats Hummels spricht Dinge an, die ihn stören.
firo/Augenklick Verteidiger Mats Hummels spricht Dinge an, die ihn stören.

Köln – Nationalspieler Mats Hummels sieht sich als Vertreter der mündigen Spielergeneration, was im Kreis der DFB-Auswahl und von Bundestrainer Joachim Löw offenbar nicht gänzlich akzeptiert wird. "Beim DFB sieht man Kritik nicht gern", sagte der 24-Jährige in einem Interview im kicker. "Ich finde es nicht schlimm, wenn man mich kritisiert. Im Gegenzug melde ich mich zu Wort, wenn ich einmal etwas nicht perfekt finde."

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Dass unter anderem deshalb die Chemie zwischen dem Innenverteidiger und Löw nicht stimme, wollte Hummels nicht bestätigen. Dennoch fühlt er sich schlechter bewertet als einige andere Kollegen im Nationalteam. "Ich glaube schon, dass ich mir mein Standing härter erarbeiten muss als andere", meinte Hummels. "Ich musste trotz guter Leistungen im Verein lange warten, um auch nominiert zu werden und zu spielen."

Hummels war in der Vergangenheit und zuletzt nach dem 3:3 gegen Paraguay von Löw mehrfach öffentlich kritisiert worden, bei den WM-Qualifikationsspielen gegen Österreich (3:0) und die Färöer (3:0) kam er nicht zum Einsatz. Auch bei den im Oktober bevorstehenden Partien gegen Irland und Schweden wird Löw vermutlich dem Münchner Jerome Boateng den Vorzug geben.

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"Ich weiß, dass ich beim DFB nicht nur gute Spiele abgeliefert habe. Aber die meisten der schlechten waren Freundschaftsspiele, in denen die Defensive traditionell schlecht aussieht, egal, wer spielt. Dann wird eben von der gesamten Mannschaft nicht so konsequent verteidigt, wie es nötig wäre", sagte Hummels und ergänzte kämpferisch: "Bei der WM soll es für ihn (Löw, Anm. d. Red.) keine andere Option als mich geben."

 

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