HSV-Sportdirektor Jens Todt fürchtet, dass die Blase im Fußball platzt

Jens Todt vom Hamburger SV fürchtet, dass bald die Blase im Fußball Platzen könnte. Todt vermisst die Nachhaltigkeit im Fußball-Zirkus.
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Jens Todt ist bange vor der Zukunft des Profi-Fußballs.
dpa Jens Todt ist bange vor der Zukunft des Profi-Fußballs.

Hamburg - Sportchef Jens Todt von Bundesligist Hamburger SV sieht die rasant zunehmende Kommerzialisierung im Fußball kritisch.

"Ich bin davon überzeugt, dass die Schraube noch ein wenig weitergedreht wird, ehe man aufwacht und versteht, dass es so eigentlich nicht mehr weitergeht", sagte der 47-Jährige dem Hamburger Abendblatt: "Irgendwann wird die Blase platzen."

Heute sei es China, morgen vielleicht Indien, sagte Todt: "Das alles ist aber nicht nachhaltig, genauso wenig wie eine WM mit 48 Mannschaften." Die Fernsehgelder würden weiter ansteigen, und in England könne sich ein normaler Fan keine Eintrittskarte mehr leisten. "Das wird langfristig nicht funktionieren", sagte Todt: "Deswegen müssen wir sehr ernsthaft aufpassen, dass wir nicht jeden Wahnsinn einfach so mitmachen."

Für den HSV gelte es in dieser Gemengelage einen "ganz eigenen Weg zu finden", sagte Todt, der Anfang des Jahres seine Arbeit bei den Hanseaten aufgenommen hat.

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