HSV-Präsident Jarchow tritt zurück

Der Präsident des Hamburger SV kündigt seinen Rücktritt an. Schon in der Winterpause gibt er sein Amt auf und sagt: "Mir fehlte die richtige Motivation!"
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HSV-Präsident Carl-Edgar Jarchow tritt von seinem Amt zurück und wird den Verein verlassen.
dpa HSV-Präsident Carl-Edgar Jarchow tritt von seinem Amt zurück und wird den Verein verlassen.

Hamburg - Carl Jarchow (59), Präsident und Vorstandsmitglied beim Fußball-Bundesligisten Hamburger SV, hat seinen Rücktritt angekündigt. Seit der Eintragung der HSV-AG ins Handelsregister im vergangenen Sommer ist der ehemalige Klubchef einfaches Vorstandsmitglied und bis zur nächsten Mitgliederversammlung am 25. Januar 2015 Interimspräsident des eingetragenen Vereins.

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"Im Laufe des Herbstes gab es ein Gespräch mit dem neuen Beirat, in dem ich meine grundsätzliche Bereitschaft erklärt habe, mich für die Wahl des Präsidentenamtes zur Verfügung zu stellen", sagte Jarchow dem "Hamburger Abendblatt": "Mit der Zeit habe ich jedoch gemerkt, dass ich nicht hundertprozentig vom Weitermachen überzeugt bin. Mir fehlte die richtige Motivation. Mein Bauchgefühl sagte mir: Es ist Zeit, dass es jemand anderes macht."

Deshalb habe er in dieser Woche dem Beiratsvorsitzenden Eckart Westphalen seinen Entschluss mitgeteilt, das Amt zur Verfügung zu stellen. "Meine Amtszeit als Präsident endet am 25. Januar, ich höre auf." Sein vorläufiges Ende als HSV-Funktionär wird am 15. Mai vollzogen werden, wenn sein Vorstandsvertrag ausläuft.

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Er habe im Sommer ein offenes Gespräch mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Karl Gernandt geführt, in dem man übereingekommen ist, dass Jarchows Vertrag nicht verlängert werde. Jarchow saß von 2001 bis 2004 im Aufsichtsrat, im März 2011 wurde er kommissarischer Nachfolger des Vorstandsvorsitzenden Bernd Hoffmann.

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"Ich möchte die Zeit nicht missen, aber ja, es waren schwierige vier Jahre. Und keine besonders erfolgreichen Jahre", sagte Jarchow. In seiner Amtszeit hatte der HSV sechs Trainer (Michael Oenning, Rodolfo Cardoso, Thorsten Fink, Bert van Marwijk, Mirko Slomka und jetzt Joe Zinnbauer) und drei Sportchefs (Frank Arnesen, Oliver Kreuzer und jetzt Peter Knäbel).

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