Homophobe Rufe gegen Manuel Neuer bei der WM: Geldstrafe für Mexiko

10.000 Schweizer Franken gegen Mexiko wegen homophober Rufe aus dem Fanblock: Mexikos Star Javier Chicharito Hernandez richtet einen fast schon verzweifelten Appell an die Fans von El Tri.
sid |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Am vergangenen Sonntag waren aus dem mexikanischen Fanblock im Moskauer Luschniki-Stadion bei Abschlägen und Freistößen des deutschen Teams "puto"-Rufe in Richtung von Torwart und Kapitän Manuel Neuer zu hören gewesen.
Federico Gambarini/dpa Am vergangenen Sonntag waren aus dem mexikanischen Fanblock im Moskauer Luschniki-Stadion bei Abschlägen und Freistößen des deutschen Teams "puto"-Rufe in Richtung von Torwart und Kapitän Manuel Neuer zu hören gewesen.

Moskau - Der Fußball-Weltverband hat bei der WM in Russland eine Geldstrafe von 10.000 Schweizer Franken gegen Mexiko wegen homophober Rufe aus dem Fanblock während des 1:0-Sieges gegen Deutschland verhängt. Dies gab die Fifa bekannt.

Am vergangenen Sonntag waren aus dem mexikanischen Fanblock im Moskauer Luschniki-Stadion bei Abschlägen und Freistößen des deutschen Teams "puto"-Rufe in Richtung von Torwart und Kapitän Manuel Neuer zu hören gewesen, was so viel wie "Schwuchtel" oder "Stricher" bedeutet. Bereits vor der WM hatte der mexikanische Verband die Fans gebeten, mit den Rufen aufzuhören, nachdem sie in den vergangenen Jahren immer wieder zu hören gewesen waren.

Chicharito an Mexiko-Fans: "Keine Puto-Gesänge mehr"

Mexikos Star Javier Chicharito Hernandez richtete einen fast schon verzweifelten Appell an die Fans von El Tri bei der WM in Russland. "An alle Fans von Mexiko in den Stadien: Keine Puto-Gesänge mehr! Wir wollen nicht noch weitere Strafen riskieren", schrieb der Ex-Leverkusener bei Instagram.

Mexiko musste schon wiederholt wegen der homophoben Fan-Rufe Geldstrafen zahlen. Ebenfalls 10.000 Schweizer Franken Geldbuße muss der serbische Verband zahlen, weil im Spiel gegen Costa Rica ein beleidigendes Banner mit politischem Hintergrund gezeigt worden war.

<strong>Hier gibt's mehr WM-News</strong>

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.