Hoeneß: "Schweinsteiger ist ja jetzt ein Global Player geworden"

Die glücklose Zeit von Bastian Schweinsteiger bei Manchester United ist nun doch beendet. Der Weltmeister wechselt in die USA zu den Chicago Fire. Das sagen die alten Weggefährten zum Wechsel in die USA.
von  AZ
Schweinsteiger war lange Jahre das prägende Mitglied in der Bayern-Familie: Hier im Jahre 2013 beim FC-Bayern-Baskettball mit Arjen Robben und Uli Hoeneß
Schweinsteiger war lange Jahre das prägende Mitglied in der Bayern-Familie: Hier im Jahre 2013 beim FC-Bayern-Baskettball mit Arjen Robben und Uli Hoeneß © dpa/Picture Alliance

Chicago/Köln -  "Ich bin traurig, dass ich so viele Freunde bei Manchester United verlasse. Aber jetzt ist die richtige Zeit für mich, ein neues Kapitel in Chicago zu beginnen", sagte Schweinsteiger auf der United-Homepage. Zuvor hatte die Tageszeitung Chicago Tribune bereits den früheren DFB-Kapitän zitiert. "Ich habe während meiner gesamten Karriere nach Möglichkeiten gesucht, positiven Einfluss zu nehmen und etwas Großes aufzubauen. Mein Wechsel zu Chicago Fire ist nichts anderes", so der 32-Jährige, der schon in der kommenden Woche am Ufer des Michigansees seine Arbeit aufnehmen soll.

So reagieren seine alten Weggefährten:

Lukas Podolski:

Das ist für ihn eine gute Entscheidung und noch einmal eine neue Herausforderung. Er ist ein vielseitig interessierter Mensch und er hat in einer großen Stadt auch mal die Möglichkeit, abzutauchen.

Uli Hoeneß:

Das war natürlich auf Dauer kein Zustand für ihn in Manchester. Das fünfte Rad am Wagen zu sein, ist für einen Mann wie Schweinsteiger eine Situation, mit der er nicht zufrieden sein kann. Er ist ein Global Player, der sich auf der ganzen Welt zurechtfindet. Auch mit der Sprache wird er kein Problem haben. So kann man seine Karriere beenden.

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Thomas Müller:

Viel Glück, mein Freund!

Franck Ribéry:

Jetzt wird er wieder Spaß haben. Es ist gut für ihn und für seinen Kopf. Es war eine schwierige Situation für ihn. Viele haben nicht verstanden, warum er in Manchester nicht so viel gespielt hat.

Holger Badstuber:

Großartiger Transfer für die MLS. Alles Gute und viel Glück, Basti!

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Arne Friedrich:

Er kann sich auf eine gute Zeit freuen. Chicago ist eine tolle Stadt, und der Verein wird sehr professionell geführt. Mann kann die MLS sicher nicht mit der Bundesliga oder der Premier League vergleichen, aber dort wird auch ein guter Fußball gespielt.

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Boris Becker:

Viel Glück bei Deiner neuen Aufgabe!

Joachim Löw:

Er hat mir gesagt, dass er alles reingehängt und versucht hat. Er hat wahrscheinlich das Gefühl gehabt, dass ManU dauerhaft ohne ihn plant. Bastian fühlt sich in großen Städten wohl, wo er untertauchen und viel erleben kann. Das ist absolut okay. Es ist schade für ihn, dass es so für ihn in Manchester endet. Ich bin der Meinung, dass er ManU hätte helfen können als Organisator im Mittelfeld, aber die Entscheidung des Trainers war anders.

Veljko Paunovic (Trainer Chicago Fire):

In der Kabine wird er ein herausragendes Beispiel für einen Champion sein. Er ist immer noch jemand, der das auch auf dem Spielfeld zeigen und den anderen vormachen kann, wie wir arbeiten, uns vorbereiten, uns verhalten, denken und zusammenarbeiten müssen, um dieses Level zu erreichen.

 

 

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