Hochrisiko-Spiel in Karlsruhe

Es sind alle auf den Beinen: Die Polizei ist beim Relegationsrückspiel zwischen dem KSC und dem HSV miteinem Groaufgebot am Start. Aus Sicherheitsgründen war der Anstoß der Partie bereits auf 19 Uhr vorverlegt worden.
von  dpa
Schon beim letzten Saison-Heimspiel des Karlsruher SC gegen den TSV 1860 hatte es Probleme gegeben - für die waren allerdings die Löwen-Anhänger verantwortlich.
Schon beim letzten Saison-Heimspiel des Karlsruher SC gegen den TSV 1860 hatte es Probleme gegeben - für die waren allerdings die Löwen-Anhänger verantwortlich. © dpa

Karlsruhe - Die Polizei bereitet sich mit einem Großaufgebot auf das Relegationsrückspiel zwischen dem Zweitligisten Karlsruher SC und dem Bundesligisten Hamburger SV vor.

Etwa 1100 Einsatzkräfte seien rund um das "Hochrisiko-Spiel" im Karlsruher Wildparkstadion am Montag (19.00 Uhr/ARD) im Einsatz, teilte Baden-Württembergs Innenministerium am Freitag mit.

Das Stadion ist mit mehr als 27 000 Zuschauern ausverkauft.

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Es sei bedauerlich, dass man für die Sicherheit bei einem Fußballspiel 1100 Beamte benötige, sagte Innenminister Reinhold Gall (SPD).

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"Die Polizei wird mit einer niedrigen Einschreitschwelle entschlossen gegen jegliche Gewalt vorgehen. Mein Appell ist: Die Relegation wird sportlich entschieden", erklärte der Minister.

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Nach dem 1:1 im Hinspiel beim Bundesliga-16. Hamburger SV am Donnerstag hat der Zweitliga-Dritte KSC weiterhin gute Chancen, nach sechs Jahren ins Oberhaus zurückzukehren. Das Verhältnis der Fans beider Vereine gelte jedoch als angespannt, das Konfliktpotenzial als entsprechend hoch, erklärte das Ministerium. Die Polizei habe daher auch präventive Maßnahmen ergriffen. Aus Sicherheitsgründen war der Anstoß der Partie bereits von 20.30 Uhr auf 19.00 Uhr vorverlegt worden.

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