Hertha: Weiter mit Trainer Dardai

Pal Dardai hat einen Vertrag als Cheftrainer von Hertha BSC unterschrieben. "Die Tinte ist gerade trocken. Pal Dardai ist unser neuer Cheftrainer!", twitterte Hertha-Manager Michael Preetz.
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Hertha-Trainer Pal Dardai hat einen neuen Vertrag bei den Berlinern bekommen.
dpa Hertha-Trainer Pal Dardai hat einen neuen Vertrag bei den Berlinern bekommen.

Pal Dardai hat einen Vertrag als Cheftrainer von Hertha BSC unterschrieben. "Die Tinte ist gerade trocken. Pal Dardai ist unser neuer Cheftrainer!", twitterte Hertha-Manager Michael Preetz.

Berlin - Es soll angeblich einer der ungewöhnlichsten und sympathischsten Verträge werden, die je im Bundesliga-Business unterzeichnet worden sind: Pal Dardai bleibt Cheftrainer von Hertha BSC Berlin. 

"Die Tinte ist gerade trocken. Pal Dardai ist unser neuer Cheftrainer!", schrieb Hertha-Manager Michael Preetz am Freitagmorgen auf Twitter.

Bereits am Donnerstagabend hatten Medien über eine Einigung des 39-Jährigen mit dem Berliner Fußball-Bundesligisten berichtet. Über die Vertrags-Details wurde zunächst nichts bekannt.

Dardai hatte den Hauptstadtverein im Februar als Coach und Nachfolger von Jos Luhukay übernommen und den Abstieg in die 2. Bundesliga verhindert. Am Freitag sollte die Treue und Liebe zu seinem Verein mit einem besonderen Vertrag honoriert.

Medien hatten von Einigkeit in den Gesprächen zwischen dem Ungarn und Hertha-Manager Michael Preetz berichtet. Dardais Bezüge sollen deutlich aufgestockt werden. Herthas Rekordtorschütze Preetz und Hertha-Rekordspieler Dardai haben offensichtlich eine Lösung gefunden, die das Herz der Berliner Fans rührt, aber auch mit einigen Risiken verbunden ist.

 

 

Würde Dardai als Chefcoach scheitern, droht dem Ungarn nicht der Abschied von seiner großen Liebe Hertha BSC. Nach Informationen der "Berliner Morgenpost" soll Dardai zunächst als Cheftrainer einen Ein-Jahres-Vertrag erhalten, der Verein kann den Kontrakt dann verlängern.

Die neue Vereinbarung würde automatisch wieder in einen Jugendtrainer-Vertrag umgewandelt mit entsprechender Modifizierung des Gehaltes. Das berichten "B.Z." und "Bild" online.

Es wäre ein Vertrag für Vereinstreue und -liebe. Seit 1997 lebt Dardai in Berlin, seine Familie ist hier heimisch geworden, seine drei Söhne spielen Fußball bei Hertha BSC. Vor seiner Rettungsmission hatte Dardai das Nachwuchsteam U15 des Hauptstadtclubs betreut.

Eine offizielle Bestätigung des Vereins für den neuen Vertrag gab es noch nicht. Nach dpa-Informationen ist noch nichts unterschrieben. Zwei Tage haben die beiden Freunde und ehemaligen Profi-Kollegen Dardai und Preetz nicht nur um eine Lösung in der Vertragsfrage gerungen, sondern auch die Situation bei Hertha analysiert.

Als Interimscoach hatte Dardai knapp den Gang in die Abstiegs-Relegation verhindert, aber auch die Defizite klar erkannt. Dardai weiß um die großen Erwartungen und die Schwierigkeiten in der neuen Spielzeit. Nur einer der 27 Verträge mit den Profis läuft aus.

"Wir haben eine Transferperiode vor der Brust. Wir haben Mittel, das werden wird versuchen", erklärte Preetz, schränkte aber ein: "Ich werde jetzt nicht versprechen, dass wir nächste Saison nach Europa wollen. Für unrealistische Ziele stehe ich nicht zur Verfügung."

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