Helene Fischer in der Halbzeitpause im Stadion ausgepfiffen

Von wegen "Atemlos": Den Fans im Stadion gefiel der Auftritt von Helene Fischer in der Halbzeitpause des DFB-Pokalfinals überhaupt nicht. Sie wurde ausgepfiffen.
von  AZ
In der Halbzeitpause des DFB-Pokalfinales sang Helene Fischer ein Medley ihrer Hits.
In der Halbzeitpause des DFB-Pokalfinales sang Helene Fischer ein Medley ihrer Hits. © Arne Dedert/dpa

Berlin - Ihr Hit "Atemlos" wird ist der Stimmungsmacher schlechthin auf jeder Party. Da wird er auch den Zuschauern des DFB-Pokalfinals einheizen, dachte sich der DFB offenbar. Doch statt der umjubelten Party wurde der Auftritt des Schlagerstars zum Pfeifkonzert - acht Minuten lang.

Helene Fischer sang, mit Background-Tänzern und Rollkragen-Outfit, ein Medley ihrer Hits. Vielen Fußballfans im Stadion gefiel die Showeinlage in der Halbzeitpause überhaupt nicht - sowohl Anhängern von Eintracht Frankfurt, als auch von Borussia Dortmund.

Die Sängerin selbst nahm die Reaktionen locker auf: "Ich durfte schon zwei Mal in diesem wunderschönen Stadion spielen. Musik verbindet - und es gibt immer welche, die ich damit berühren kann und manche eben nicht."

Fußballfest statt Musikshow

Dass "manche" eben doch so viele sein können, konnte sich die 32-Jährige vor der Show sicher nicht vorstellen. "Ich bin sehr stolz darauf, dass ich mit meinem Auftritt im Rahmen des Pokalfinales ein Teil dieses Fußballfestes werden darf", hatte sie bei Instagram geschrieben.

Ebenjenes Fußballfest wünschten sich die Fans, keine Musikshow. Gleicher Meinung ist Frankfurts Sportdirektor Fredi Bobic. Er sagte, der Auftritt habe "beim Pokalfinale nichts suchen, weil wir Fußball spielen und die wahren Fans des Fußballs haben in der Halbzeitpause keine Lust darauf."

Auch der übertragende Sender "Sky" war offenbar nicht überzeugt von der Show und gab während des Auftritts in die Werbung ab.

Das Spiel gewann Borussia Dortmund mit 2:1, die damit ihren Pokalfluch beendeten. In den drei Jahren zuvor war der BVB stets im Finale gescheitert.

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