Heldt und Veh: Gute Freunde, bald vereint
Frankfurt - Horst Heldt war bedient. „Unmöglich, unfassbar, wie im Zirkus Krone”, sagte Schalkes Manager über das 0:3 beim 1. FC Nürnberg, der zweiten Pleite der Woche nach dem Aus in der Champions League.
Etwas mehr zu sagen hatte Heldt dagegen über seinen Freund Armin Veh. Dessen Vertrag bei Überraschungsaufsteiger Eintracht Frankfurt läuft zum Saisonende aus, Heldt gab sich am Samstag gar keine Mühe, das Schalker Interesse am gebürtigen Augsburger zu dementieren. „Es gibt keine Entscheidung und keine Klarheit”, sagte Heldt zwar, gab aber zu, dass er mit Veh in regelmäßigem Kontakt stünde. Ja, man habe auch über die Zukunft von Veh gesprochen. Veh, mit dem Heldt 2007 beim VfB gemeinsam Meister geworden war, müsse aber erst seine Situation in Frankfurt klären, „und ich weiß nicht, wie seine Entscheidung ist”, so Heldt. Grundsätzlich aber könne er sich ein Abwerben Vehs vorstellen. „Es ist natürlich gut vorstellbar, wenn man erfolgreich zusammengearbeitet hat. Wieso soll ich das ausschließen? Das wäre doch idiotisch und dämlich", so Heldt.
Veh selbst dementierte eine Einigung, Berichte darüber seien „Nonsens”, auch Eintrachts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen hofft noch auf einen Verbleib des Trainers, gab aber immerhin zu, dass dessen Abgang möglich sei. „Wir werden um ihn kämpfen. Wenn Veh geht, wäre das ein weiteres Mal nur wegen des Geldes.” fil