Heldt explodiert, Zorniger bleibt cool

Alles nur heiße Luft? Alexander Zorniger nimmt die Attacken von Horst Heldt gelassen, und der Bundesliga-Manager entschuldigte sich für seine ungewöhnlich scharfe Kritik an der Arbeitsweise des Trainers.
von  sid/az
20. September 105: Stuttgarts Trainer Alexander Zorniger (links) und Schalkes Sportdirektor Horst Heldt begrüßen sich am Rande der Bundesliga-Partie in der Mercedes-Benz Arena.
20. September 105: Stuttgarts Trainer Alexander Zorniger (links) und Schalkes Sportdirektor Horst Heldt begrüßen sich am Rande der Bundesliga-Partie in der Mercedes-Benz Arena. © dpa

Berlin - Diese Attacke ging komplett ins Leere: An Trainer Alexander Zorniger sind die heftigen Verbalangriffe von Manager Horst Heldt komplett abgeperlt: "Horst Held hat sich bei mir gemeldet und sich für seine Aussagen in vollem Umfang entschuldigt. Damit ist das Thema für mich abgeschlossen", sagte der ehemalige Coach von RB Leipzig und dem VfB Stuttgart der "Bild"-Zeitung.

Heldt, der bis Juni Vorstandsmitglied beim FC Schalke 04 war, hatte Zorniger am Dienstag bei einem Trainerkongress in Fulda ungewöhnlich scharf kritisiert.

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"Zorniger hat gar nichts verstanden, unabhängig von seiner Qualität als Fußballtrainer. Er hat völlig versagt", sagte Heldt. Einmal in Fahrt, war Heldt fast nicht zu stoppen. "Er hat alles falsch gemacht, was man falsch machen kann, unabhängig vom System. Er ist von Egoismus geprägt und komplett gescheitert", sagte der 46 Jahre alte Ex-Profi weiter.

"Er hat Spieler öffentlich niedergemacht, das geht gar nicht. Er hat Spieler kritisiert, die ihm mehrfach den Arsch gerettet haben."

Zorniger kehrt mit als Trainer von Bröndby IF am Donnerstag (20.15 Uhr/Sport1) nach Deutschland zurück und trifft in der dritten Runde der Europa-League-Qualifikation in Berlin auf Hertha BSC.

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