Heiße Ankunft in Fortaleza: Löw sieht Gegner im Vorteil
Die DFB-Elf landete am Donnerstagabend in Fortalzeza, wo am Samstag die Partie gegen Ghana stattfindet. Hummels droht auszufallen. Löw sieht in den tropischen Temperaturen einen Vorteil für die Afrikaner.
Fortaleza – Im Spielort Fortaleza hat für die deutsche Nationalmannschaft der Countdown für das zweite Gruppenspiel bei der Fußball-Weltmeisterschaft gegen Ghana begonnen. „Wir wollen auf dem Sieg gegen Portugal aufbauen“, kündigte Per Mertesacker an, der sich auf dem eingeschlagenen Weg ins Achtelfinale am Samstag (21.00 Uhr) in seinem 100. Länderspiel den zweiten Sieg wünscht.
<strong>Hier finden Sie alle Informationen zur WM 2014 in Brasilien</strong>
Schon bei der Ankunft im feucht-heißen Nordosten Brasiliens machten die 23 deutschen Spieler am späten Donnerstagabend Bekanntschaft mit den schwierigen klimatischen Bedingungen. Um 22.30 Uhr (Ortszeit) zeigte das Thermometer immer noch 27 Grad an. Vorteil Ghana, glaubt Joachim Löw: „Mit diesen Temperaturen sind die Spieler von Ghana aufgewachsen und leben damit ständig.“
Der Bundestrainer plant für die zweite WM-Partie mit dem Team, das Portugal 4:0 besiegen konnte. „So viele Umstellungen wird es nicht geben“, kündigte Löw an. Allerdings droht weiterhin der Ausfall von Abwehrspieler Mats Hummels, der wegen einer Oberschenkelprellung eine Trainingspause einlegen musste, aber möglichst an der abschließenden Einheit am Freitagnachmittag in der Arena Castelão wieder teilnehmen soll.
Mit einem Sieg gegen Ghana könnte unter Umständen schon vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen das von Jürgen Klinsmann trainierte Team der USA der Achtelfinaleinzug feststehen. Licht werde die Aufgabe aber nicht, mahnte Jubilar Mertesacker in Erinnerung an den 1:0-Sieg in der WM-Vorrunde 2010 in Südafrika. „Das war ein ganz schwieriges Spiel damals. Es stand auf des Messers Schneide, und wir wurden von Mesut Özil erlöst“, sagte der Abwehrchef. Ghana hat das erste WM-Spiel gegen die USA verloren.