Heiko Herrlich entschuldigt sich für peinliche Schwalbe
Mönchengladbach - Peinliche Aktion von Heiko Herrlich, aktuell Trainer von Bayer 04 Leverkusen. Im DFB-Pokalspiel seiner Mannschaft gegen Borussia Mönchengladbach kam es zu einer äußert unsportlichen Szene. Als der Ball in der 75. Minute ins Aus rollt und der Coach kurz und leicht vom Gladbacher Denis Zakaria berührt wird, kommt Herrlich mit einiger Verzögerung ins Taumeln und fällt anschließend um.
Nach der Partie folgt dann die Entschuldigung – auch wenn Herrlich sagt, er sei weggerutscht: "Der Ball kam auf mich zu, ich lasse ihn durch die Beine, damit Gladbach nicht schnell einwerfen kann. Das hätte ich nicht machen brauchen, das war Blödsinn. Dann touchiert Zakaria mich leicht, ich rutsche weg. Das sah sicher blöd aus und ist im Affekt passiert, ich möchte mich dafür entschuldigen Da muss ich mit meinen 46 Jahren stehen bleiben, ganz klar. Ich wollte da sicher keine Rote Karte fordern."
Der andere Beteiligte, Denis Zakaria, nimmt die Aktion von Herrlich mit Humor: "Das ist Fußball und ist aus der Emotion heraus passiert. Auch die Trainer machen das", so der Mittelfeldspieler nach der Partie. Am Ende konnte sich Leverkusen mit 1:0 durchsetzen und in die nächste Pokalrunde einziehen.
DFB-Kontrollausschuss "überprüft" Vorfall
Herrlich muss nun mit einer Strafe durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) rechnen. Der DFB-Kontrollausschuss werde das Verhalten des 46-Jährigen "überprüfen", teilte der DFB am Donnerstag mit.
"Es besteht der Verdacht, dass sich der Trainer des Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen nach einem Schubser des Gladbacher Spielers Denis Zakaria am Seitenrand fallen gelassen und damit unsportlich verhalten hat", teilte der DFB mit. Herrlich sei zu einer Stellungnahme aufgefordert worden. Nach Vorliegen und Auswertung der Stellungnahmen werde der Kontrollausschuss über den weiteren Fortgang des Verfahrens entscheiden.
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