Hannover 96: Klubboss Martin Kind reagiert gelassen auf Boykott der Fans

Die aktive Fanszene der 96er hatte sich zuletzt wegen der bevorstehenden Abschaffung der 50+1-Regel Schweigen für die Heimspiele auferlegt.  
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Am 26. September 1997 übernahm der gelernte Hörgeräteakustikermeister Martin Kind erstmals das Präsidentenamt bei Hannover 96.
dpa Am 26. September 1997 übernahm der gelernte Hörgeräteakustikermeister Martin Kind erstmals das Präsidentenamt bei Hannover 96.

Die aktive Fanszene der 96er hatte sich zuletzt wegen der bevorstehenden Abschaffung der 50+1-Regel Schweigen für die Heimspiele auferlegt.

Hamburg - Klub-Boss Martin Kind vom Bundesligisten Hannover 96 hat gelassen auf die Ankündigung eines Stimmungsboykotts eigener Fans reagiert.

"Es ist keine Frage, ob wir das lieben oder nicht", sagte Kind am Rande des "Sport-Bild"-Awards in Hamburg: "Das kann man nicht kritisieren, damit kann die Mannschaft auch umgehen." Die aktive Fanszene der 96er hatte sich zuletzt wegen der bevorstehenden Abschaffung der 50+1-Regel Schweigen für die Heimspiele auferlegt.

Laut Kind erwartet der Klub für die kommende Partie am Sonntag gegen den FC Schalke 04 rund 49.000 Zuschauer, der Boykott umfasse "500 bis 1.000 Fans, dann haben wir immer noch 48.000 Zuschauer". Die Stimmung in Hannover sei "super, die Erwartungen sind groß", sagte der 73-jährige Unternehmer: "Ich denke, es wird auch eine Unterstützung geben - sicher anders organisiert als die, die wir bisher hatten."

Kind über Dembélé

Im Zuge der Posse um den wechselwilligen Angreifer Ousmane Dembélé vom Ligarivalen Borussia Dortmund forderte Kind die Bundesligaklubs zum Zusammenhalt auf.

Es sei eine "schwierige Situation" für den BVB: "Die Spielregeln scheinen sich noch einmal zu verändern. Und ich kann nur empfehlen, dass die Bundesligavereine die Spielregeln definieren. Und dass wir unsere Entscheidungen daran auch orientieren. Sonst kriegen wir einen Wildwuchs, der schwer zu kontrollieren ist."

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