Hammer-Gegner drohen: So schwer wird der Final-Weg für Deutschland

Erst Dänemark, dann Spanien und womöglich Frankreich – der schwere DFB-Weg ins Finale.
Patrick Strasser |
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Mbappé wartet auf die DFB-Elf womöglich im Halbfinale.
Mbappé wartet auf die DFB-Elf womöglich im Halbfinale. © picture alliance/dpa

Herzogenaurach - Am Samstagabend will das DFB-Team in Dortmund beginnend mit dem Achtelfinale gegen Dänemark (21 Uhr, ZDF & MagentaTV) Kurs nehmen auf das Finale am 14. Juli in Berlin.

Im deutschen Lager freut man sich ganz speziell auf die magische Stimmung eines Abendspiels in Dortmund. Die BVB-Profis Niclas Füllkrug, Nico Schlotterbeck und Emre Can können ein (Fan-)Lied davon singen. Wird's ein atmosphärischer Sommernachtstraum?

Dass man bei einem Erfolg über Dänemark in den vertrauten und von Franken aus leichter zu erreichenden Stadien in Stuttgart (Viertelfinale) und München (Halbfinale) spielen könnte, hatte Priorität beim DFB im Vergleich zu möglichen Gegnerkonstellationen der K.o.-Runde, die bis zum späten Mittwochabend halb Europa verrückt gemacht haben.

Füllkrugs Tor gegen die Schweiz beschert Deutschland schweren Turnierbaum

Als Gruppenzweiter dem Top-Favoriten Spanien, das bereits nach dem zweiten Spieltag der Gruppe B als Erster feststand, in einem möglichen Viertelfinale aus dem Weg zu gehen war keine Option. Obwohl es fast passiert wäre, hätte Niclas Füllkrug nicht ausgeglichen in der Nachspielzeit zum 1:1 gegen die Schweiz.

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"Es kam bei uns nie ein Hauch von Spekulation darüber auf", bekräftige DFB-Sportdirektor Rudi Völler. Man wollte den Gruppensieg, ungeschlagen bleiben und den Flow mitnehmen. Und die Schweiz trifft nun auf Italien, die wohl größere Achtelfinal-Hürde als Dänemark. So zumindest die jüngsten Eindrücke.

36 Spiele hat es gebraucht, um bei diesem Uefa-Modus acht von 24 Nationen zu eliminieren. Sieben Länder mussten die Heimreise antreten, die östlich des Gastgeberlandes liegen. Und Schottland. Deren Fans hätten ruhig bleiben können. "Die Vorrunde, das alles zählt jetzt nicht mehr", betonte Völler mit der Erfahrung von zig erlebten Turnieren, ob als Spieler oder Teamchef.

Kommt es in München zum Showdown gegen Frankreich?

Der 64-Jährige weiter: "Das Achtelfinale, das K.o.-System überhaupt, das ist wie ein neuer Wettbewerb. Ab jetzt zählt's. Und wir sind gewappnet."

Blickt man nun auf den nun zu Ende gewachsenen Turnierbaum, zeigt sich ein Gefälle. Auf der einen Seite Deutschland, Spanien sowie Portugal, das sich wohl beim 0:2 gegen Georgien eine Auszeit genommen hat, sowie Frankreich, das sich in allen drei Spielen bislang - vorsichtig ausgedrückt - ziemlich zurückgehalten hat.

Heißt: Kommt das DFB-Team durch, droht ein Halbfinale gegen die Franzosen. Bis zum 9. Juli, dem möglichen Showdown in München, dürfte auch Maskenmann Kylian Mbappé nach seinem Nasenbeinbruch einen besseren Durchblick haben.

Auf der anderen Seite des - vermeint einfacheren - Tableaus befinden sich die Italiener, Engländer und Niederländer, die bisher unterperformt haben sowie die Überperformer Türkei, Schweiz und vor allem Österreich. Welcher Weg wirklich der leichtere sein wird?

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3 Kommentare
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  • Kangaroo am 28.06.2024 17:03 Uhr / Bewertung:

    Frankreich taugt bis jetzt nichts. Mit viel Glück kamen sie bis ins Achtelfinale. MBappe reißt auch nicht viel.

  • gubr am 28.06.2024 12:33 Uhr / Bewertung:

    Nichtmal das stimmt wirklich. Holland hat ein Spiel verloren, aber ansonsten schon gut gespielt. Ein schlechtes Spiel heißt schonmal gar nichtsist uns 2014 auch passiert. Italien war in der Spanien Gruppe. Mit Spanien hatten sie sehr gut gespielt nur waren die Spanier wie von einem andern Stern. Mit Kroatien haben sie bis zum Tor im Schongag gespielt und erst danach wirklich aufgedreht. Ist arrogant und dumm, sagt aber nichts über die Qualität aus. Und England na ja, die haben tatsächlich Mist gespielt aber mussten auch in der Gruppe nicht mehr tun. Da könnten sich noch einige wundern, wie die spielen können, wenn es wirklich hart auf hart kommt und sie nach ein Tor mit dem Rücken zur Wand stehen.

  • Der Pipopax am 28.06.2024 11:58 Uhr / Bewertung:

    Wss soll dieses Benachteiligungs-Gewinsel jetzt? Wird da schon wieder an der Ausrede fürs Scheitern gebastelt?
    Italien, Niederlande und England sind genauso fussballerische Schwergewichte wie Spanien, Portugal und Frankreich. Dass Italien, Niederlande und England nicht wie erwartet performen, dafür kann niemand was.

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