Hamburger SV: Rot-Sünder Bobby Wood gesperrt

Bobby Wood vom Bundesliga-Schlusslicht Hamburger SV ist nach seiner Tätlichkeit in der Partie beim 1. FC Köln für drei Spiele gesperrt worden. Der HSV akzeptierte die Strafe.
von  dpa
Schiedsrichter Benjamin Brand zeigt HSV-Stürmer Bobby Wood (links) die Rote Karte.
Schiedsrichter Benjamin Brand zeigt HSV-Stürmer Bobby Wood (links) die Rote Karte. © dpa

Hamburg - Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Bobby Wood vom Hamburger SV wegen einer Tätlichkeit für drei Spiele gesperrt.

Der US-Nationalstürmer hatte beim 0:3 im Bundesliga-Auswärtsspiel am Sonntag beim 1. FC Köln nach einem Ellenbogen-Check gegen den Kölner Dominique Heintz die Rote Karte gesehen. Der HSV akzeptierte die Sperre, bestätigte ein Sprecher am Dienstag.

Intern hat Wood sich bei der Mannschaft entschuldigt, ist aber trotzdem vom Verein mit einer Geldstrafe belegt worden. "Das müssen wir sanktionieren, weil es nicht zu akzeptieren ist", sagte Trainer Markus Gisdol.

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Für das Bundesliga-Schlusslicht war es der dritte Platzverweis in neun Partien.

Hoffmann: "Brauchen Tandem an der Spitze"

Der allzu brave Auftritt am Sonntag legte nicht nur die sportliche sondern auch die Krise in der Führung einmal mehr offen. Seit sich Ex-Chef Bernd Hoffmann in seiner Amtszeit zwischen 2003 und 2011 von sieben Trainern getrennt hat, sind weitere sieben Übungsleiter nicht mehr in Amt und Würden.

Erstmals seit langer Zeit tauchte Hoffmann am Sonntagabend wieder mit Meinungsäußerungen in der Öffentlichkeit auf. Der ehemalige Vorstandschef wies in der Sendung Sky90 darauf hin, dass die massiven Probleme hauptsächlich in der Vereinsspitze zu suchen seien. Dabei nahm der Kaufmann seinen ehemaligen Weggefährten Dietmar Beiersdorfer und dessen Doppelrolle sowie das Verhalten von Investor Klaus-Michael Kühne ins Visier.

"Alles auf einer Person abzuladen, das kann nicht funktionieren. Aus meiner Sicht braucht man ein Tandem an der Spitze. Der HSV wird nicht umher kommen, sich da neu aufzustellen", forderte Hoffmann.

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