Hamburger SV braucht im Ringen um Christian Hochstätter viel Geduld

Hans-Peter Villis, Aufsichtsrats-Chef des Zweitligisten VfL Bochum stellt klar, dass sein Klub im Ringen des Hamburger SV um Christian Hochstätter abwarten kann: "Er ist mit den Gedanken vielleicht schon in Hamburg, aber er ist flexibel."
von  sid
Sportdirektor der Begierde: Christian Hochstätter.
Sportdirektor der Begierde: Christian Hochstätter. © firo/Augenklick

Hamburg - Für den Hamburger SV wird die angestrebte Verpflichtung von Christian Hochstätter als Sportdirektor immer mehr zur Hängepartie.

"Wir sind nicht die Getriebenen, sondern machen das sehr professionell und in aller Ruhe", sagte Hans-Peter Villis, Aufsichtsrats-Chef des Zweitligisten VfL Bochum, über den Ablösepoker mit den Hanseaten bei "Sport 1". Und er fügte hinzu: "Wir müssen auch unsere Interessen wahren. Wir müssen und werden im Sinne des Vereins eine Entscheidung treffen."

Der 53-jährige Hochstätter gilt an der Elbe als Favorit auf die Nachfolge des im Mai entlassenen Peter Knäbel. Der ehemalige Nationalspieler hatte aber erst im September seinen Vertrag in Bochum bis 2020 verlängert und wird deshalb teuer für den HSV.

HSV offenbar mit Hochstätter einig

Im Gespräch ist eine Ablöse von bis zu drei Millionen Euro, Hochstätter scheint intern auch auf einen Wechsel zu drängen - auch wenn er noch nicht gekündigt hat. "Von außen stehen alle Zeichen auf Abschied, vom VfL Bochum aus nicht", sagte Villis.

"Es gibt Gespräche mit dem HSV und ich erwarte jetzt ein Angebot", erklärte Villis, der um jeden Euro für Hochstätter kämpfen will: "Wir sagen nicht panikmäßig tschüss, aus und vorbei." Ein Verbleib des Managers scheint weiter möglich.

Villis: "Er ist mit den Gedanken vielleicht schon in Hamburg, aber er ist flexibel. Wenn wir final entscheiden, ihn nicht gehen zu lassen, dann wird er den Job auch professionell weitermachen."

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