Hamburg gegen Cottbus: HSV rettet sich in zweite Runde
Fußball-Bundesligist Hamburger SV hat in der ersten Runde des DFB-Pokals eine Blamage abgewendet. Die Hanseaten gewannen bei Drittligist Energie Cottbus mit 4:1 im Elfmeterschießen (2:2, 1:1, 0:1).
Cottbus - Der Hamburger SV hat eine Pokal-Blamage beim FC Energie Cottbus mit viel Mühe abgewendet. Die Hanseaten gewannen am Montagabend beim Drittligisten aus der Lausitz mit 4:1 im Elfmeterschießen und erreichten nach dem 2:2 (1:1, 0:1) nach 120 Minuten die zweite Runde. Dort stehen auch der 1. FC Heidenheim, der sich im Duell zweier Zweitligisten gegen den 1. FC Union Berlin mit 2:1 (0:0) durchsetzte, und Kickers Offenbach, das in Unterzahl mit 4:2 im Elfmeterschießen gegen Zweitligist FC Ingolstadt siegte. Nach Ablauf der Verlängerung hatte es am Bieberer Berg 0:0 gestanden.
Lesen Sie hier: Zweite Runde DFB-Pokal: Auslosung am Samstag
Das Konzept von HSV-Trainer Mirko Slomka war in Cottbus bereits nach zehn Minuten geplatzt, als Torhüter Rene Adler Energie-Spieler Fanol Perdedaj im Strafraum von den Beinen holte. Manuel Zeitz verwandelte den fälligen Foulelfmeter zum 1:0 für die Lausitzer, die in der vergangenen Saison aus der 2. Bundesliga abgestiegen waren.
Dem HSV mühte sich lange vergeblich den Rückstand wettzumachen. Erst eine Standardsituation verhalf dem Bundesligisten 20 Minuten vor dem Ende zum Ausgleich. Heiko Westermann köpfte eine Freistoß-Flanke unhaltbar für Kevin Müller im Energie-Tor zum 1:1 ein. Die Führung durch Rafael van der Vaart (96.) glich Sven Michel (105.) aber für die Cottbuser wieder aus.
Mit einem Handelfmeter legte Torjäger Marc Schnatterer in der 53. Minute den Grundstein für Heidenheims Vorstoß in die zweite Pokalrunde. Den endgültigen K.o. der harmlosen Gäste aus Berlin besorgte Adriano Grimaldi (69.), der völlig unbedrängt per Kopf zum 2:0 vollstreckte. Fabian Schönheim (79.) verkürzte für die mit zwei Unentschieden schwach in die Zweitliga-Saison gestarteten Berliner, die weiter auf das erste Erfolgserlebnis in dieser Spielzeit warten.
Trotz Unterzahl setzte sich Viertligist Offenbach gegen den zweitklassigen FC Ingolstadt durch. Sascha Korb hatte bereits nach 47 Minuten die Gelb-Rote Karte gesehen.