Halswirbelbruch! So geht es dem verletzten Fortuna-Profi Kevin Akpoguma

Das Drama um Kevin Akpoguma: Der Spieler des Zweitligisten Fortuna Düsseldorf meldet sich nach seinem in der Partie gegen St. Pauli erlittenen Halswirbelbruch aus der Klinik.
dpa/sid |
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Kevin Akpoguma: "An alle, die mir geschrieben haben und die an mich denken. Ich danke euch von ganzem Herzen. Mir geht es den Umständen entsprechend gut."
dpa, instagram.com/kevin.john Kevin Akpoguma: "An alle, die mir geschrieben haben und die an mich denken. Ich danke euch von ganzem Herzen. Mir geht es den Umständen entsprechend gut."

Düsseldorf - Der schwer verletzte Profi Kevin Akpoguma von Fortuna Düsseldorf hat sich wenigen Stunden nach seinem Halswirbelbruch aus dem Krankenhaus gemeldet. Auf seinem vom Verein bestätigten Instagram-Account postete der 22-Jährige in der Nacht ein Foto, das ihn fixiert mit einer Halskrause zeigt.

"An alle, die mir geschrieben haben und die an mich denken. Ich danke euch von ganzem Herzen. Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Ich werde zurückkommen", schrieb der Innenverteidiger.

Der U21-Nationalspieler hatte sich im Ligaspiel am Freitagabend gegen den FC St. Pauli (1:3) schwer verletzt. Der Abwehrspieler zog sich bei einem Zusammenstoß mit Gegenspieler Bernd Nehrig in der Anfangsphase einen Bruch des ersten Halswirbels zu. Das ergaben Untersuchungen im Krankenhaus.

"Unsere Gedanken sind bei Kevin"

"Akpoguma wird monatelang ausfallen und der Fortuna in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen", teilte die Fortuna mit. Nach Informationen der Rheinischen Post soll Akpoguma aber keine neurologischen Ausfälle haben, was ein gutes Zeichen wäre. Noch sei nicht entschieden, ob die Leihgabe der TSG 1899 Hoffenheim operiert werden muss.

"Die Diagnose hat uns alle schockiert. Alles andere gerät nun in den Hintergrund - auch ein wenig das Ergebnis. Unsere Gedanken sind bei Kevin", sagte ein sichtlich angeschlagener Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel. Erschüttert zeigte sich auch Hoffenheims Sportchef Alexander Rosen.

"Es rückt vieles in den Hintergrund, wenn einem Spieler, der ab 1. Juli wieder zum Kader gehört, so etwas widerfährt", sagte Rosen nach dem 1:1 beim 1. FC Köln bei Sky. Akpoguma und Nehrig waren in der sechsten Minute bei einem Kopfballduell unglücklich aneinandergeprallt und mussten nach längerer Behandlungspause ausgewechselt werden. Akpoguma verließ den Platz mit einer Halskrause auf einer Trage und wurde direkt in Krankenhaus gefahren.

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Abstiegskampf: Vorteil für Kaiserslautern und St. Pauli

Der 1. FC Kaiserslautern und der FC St. Pauli feierten im Abstiegskampf der 2. Bundesliga wichtige Siege gefeiert. Zum Auftakt des 30. Spieltags bezwang Kaiserslautern am Freitag den TSV 1860 München im direkten Duell mit 1:0 (0:0) und konnte die Bayern in der Tabelle überholen. 1860 rutscht indes immer weiter Richtung Abstiegszone ab.

Fortuna Düsseldorf - FC St. Pauli 1:3 (0:0)

Der FC St. Pauli hat im Abstiegskampf der 2. Bundesliga den dritten Sieg in Serie gefeiert. Am Freitag gewann die Mannschaft von Trainer Ewald Lienen bei Fortuna Düsseldorf mit 3:1 (0:0) und überholte den Rivalen in der Tabelle. Vor 28 429 Zuschauern traf André Hoffmann (72. Minute) zunächst für die Düsseldorfer, ehe Philipp Ziereis (78.), Christopher Buchtmann (83.) und Aziz Bouhaddouz (90.+3) für die Gäste erfolgreich waren. Düsseldorf musste das Match nach Platzverweisen gegen Adam Bodzek (Gelb-Rot/66.) und Hoffmann (82./Rot) dezimiert beenden.

SpVgg Greuther Fürth - Dynamo Dresden 1:0 (0:0)

Die SpVgg Greuther Fürth hat Dynamo Dresden mit Glück bezwungen und ist bis auf drei Punkte an den Tabellenfünften aus Sachsen herangerückt. Dank eines kuriosen Eigentors des Dresdners Aias Aosman (74. Minute) feierten die Franken ein 1:0 (0:0) und beendeten dank der Schützenhilfe eine Harmlos-Serie von drei Spielen ohne eigenen Treffer. Aosman hatte eine Flanke an die Strafraumgrenze mit dem rechten Oberschenkel in das eigene Tor gewuchtet. Dresden vergab die wohl letzte Chance, doch noch in das Aufstiegsrennen einzugreifen.

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